Bulgarien kritisiert EU-Flüchtlingspolitik

Titelbild
EU-FahnenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. Mai 2015

Bulgarien fühlt sich von der Flüchtlingspolitik der EU vernachlässigt und fordert mehr Unterstützung für die Sicherung seiner Grenzen. Die Regierung in Sofia befürchtet, dass das Drama im Mittelmeer das Medieninteresse und die Aktivitäten der EU-Grenzschutzagentur Frontex einseitig auf diesen Raum lenkt und das dahinter die Südostgrenze zwischen Bulgarien und der Türkei in Vergessenheit gerät. Auf diesem Weg kommen ebenfalls Tausende Flüchtlinge in die EU. „Unser Bedenken ist, dass dadurch, dass der Fokus auf Italien und dem Mittelmeer liegt, der Flüchtlingsstrom zu unserer Grenze umgelenkt wird“, sagte die Innenministerin und stellvertretende Regierungschefin Bulgariens, Rumjana Bachwarowa, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe).

„Wir wünschen uns mehr Sicherheit und dafür brauchen wir eine größere Präsenz von Frontex.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion