Logo Epoch Times
Russland

Drohne trifft Büroturm in Moskauer Geschäftsviertel

Eine mutmaßlich ukrainische Drohne flog in einen Büroturm in Moskau. Verletzte gab es offenbar nicht.

top-article-image

Die beschädigte Front des Moskauer Büroturms.

Foto: ALEXANDER NEMENOV/AFP via Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Im Geschäftsviertel der russischen Hauptstadt Moskau ist nach offiziellen Angaben eine Drohne in einen Büroturm geflogen, der bereits am Wochenende getroffen worden war. „Mehrere Drohnen wurden bei dem Versuch, nach Moskau zu fliegen, von Luftabwehrsystemen abgeschossen. Eine flog in denselben Turm (…) wie beim letzten Mal“, erklärte der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin am frühen Dienstagmorgen im Onlinedienst Telegram.
Bei dem Vorfall sei die Fassade im 21. Stockwerk beschädigt worden, teilte Sobjanin weiter mit. Informationen über Verletzte gab es ihm zufolge nicht. Rettungskräfte seien vor Ort gewesen.
Kurz nach dem Drohnenangriff wurde der Verkehr am internationalen Moskauer Flughafen Wnukowo vorübergehend eingestellt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass berichtete. Flüge wurden auf andere Flughäfen umgeleitet. Wenig später wurde laut Tass der normale Flugbetrieb wieder aufgenommen.
Bereits am Sonntag hatte Russland eigenen Angaben zufolge ukrainische Drohnen abgeschossen, die zwei Bürotürme im Moskauer Geschäftsviertel beschädigt hatten.
Moskau liegt rund 500 Kilometer von der Grenze Russlands zur Ukraine entfernt. Das Stadtgebiet und das Umland der russischen Hauptstadt waren seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs zunächst nur selten ins Visier geraten. Zuletzt aber gab es mehrere Drohnenangriffe auf Moskau, für die russische Behörden die Ukraine verantwortlich machten.
Der Kreml nannte die Angriffe einen „Akt der Verzweiflung“ der Ukraine, weil diese Rückschläge auf dem Schlachtfeld hinnehmen müsse. (AFP/mf)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.