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Atommacht Russland

Britischer Armeechef: Angeblich schlechte Gesundheit Putins ist „Wunschdenken“

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Der russische Präsident Wladimir Putin.

Foto: MIKHAIL METZEL/SPUTNIK/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Spekulationen über einen schlechten Gesundheitszustand des russischen Präsidenten Wladimir Putin sind nach Einschätzung des britischen Generalstabschefs Tony Radakin Wunschdenken. „Einige der Kommentare, dass es ihm nicht gut geht oder dass ihn sicherlich jemand ermorden oder ausschalten wird, sind meiner Ansicht nach Wunschdenken“, sagte Radakin am Sonntag dem Sender BBC.
Als professionelle Militärs sähen er und seine Kollegen „ein relativ stabiles Regime in Russland“. Kreml-Chef Putin habe es geschafft, „jede Opposition zu unterdrücken“, sagte Radakin. „Niemand an der Spitze hat die Motivation, Präsident Putin herauszufordern.“
Über den Ukraine-Krieg sagte der Generalstabschef, dass Russlands Bodentruppen nach Rückschlägen in der Ukraine nun womöglich eine geringere Bedrohung darstellen könnten. Aber Russland sei „weiterhin eine Atommacht“, sagte Radakin.
Das Land habe überdies „Cyber-Fähigkeiten, Weltraum-Fähigkeiten und spezielle Unter-Wasser-Programme“. Diese Programme könnten die Unterwasserkabel bedrohen, über die Daten über die Kontinente hinweg transportiert werden, sagte der Generalstabschef.
Der nächste Premierminister Großbritanniens müsse sich bewusst darüber sein, dass Russland derzeit die „größte Gefahr“ für das Vereinigte Königreich sei und auf Jahrzehnte hinaus eine Herausforderung bleiben werde.
Bei den Militär-Briefings für den Nachfolger des scheidenden Premierministers Boris Johnson werde der Ukraine-Krieg das beherrschende Thema sein, sagte Radakin. Dann „müssen wir den Premierminister an die außerordentliche Verantwortung erinnern“, die er an der Spitze der britischen Atommacht habe.
Boris Johnson war am 7. Juli durch eine parteiinterne Revolte zum Rücktritt als Parteivorsitzender gezwungen worden, was auch das Aus für sein Regierungsamt bedeutet. Am 5. September soll der neue Parteivorsitzende benannt werden, der dann auch die Nachfolge Johnsons antritt. (afp/dl)

Kommentare

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Walter Gerhartzvor 3 Jahren

IHR HABT ERREICHT, DASS MAN PUTIN MEHR GLAUBT ALS EUCH...UND DAS IST AUCH WAHR !!

Set279vor 3 Jahren

Die größte Bedrohung für Großbritannien ist nicht Russland, sondern das Vereinigte Königreich selbst!

Maulwurfvor 3 Jahren

Hab ich immer vermutet, ich wünsche Ihm auch ein langes und gesundes Leben und das er diesen Kriegstreibern aus den USA und Westeuropa zeigt wo Ihre Grenzen sind.

Es wird in keinem Land der Welt jemals Demokratie und Rechtsstaatlichkeit geben,aber das was uns die Kriegstreiber der USA und Westeuropas uns dafür verkaufen wollen,hat damit nicht im entferntesten etwas zu tun.

Und immer weniger glauben solchen wie Scholz und Konsorten.