Bootsflüchtlinge im Ärmelkanal: „Die Größenordnung des Problems ist beispiellos“
Wegen der steigenden Zahl von Bootsflüchtlingen im Ärmelkanal haben Großbritannien und Frankreich eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Wie das Innenministerium in London am Sonntag mitteilte, wollen beide Länder in den kommenden Wochen ihre Patrouillen in der Meerenge verstärken.
Außerdem wollen sie verstärkt gegen Schleuser vorgehen und eindringlicher vor den Gefahren einer Überfahrt der stark befahrenen Schifffahrtsstraße in kleinen Booten warnen.
Die Zahl der Migranten, die von Frankreich aus in Booten den Ärmelkanal zu überqueren versuchen, ist seit Oktober stark angestiegen. Besonders viele Flüchtlinge wurden seit Weihnachten aufgegriffen: Am ersten und zweiten Weihnachtstag wurden nach Angaben der britischen Behörden sechs kleine Boote mit 43 Insassen gestoppt.
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