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Dauerthema sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche – Deutsche Bischofskonferenz ab Montag

Die katholische Kirche wird nicht müde, eine Konferenz nach der anderen zum Thema sexueller Missbrauch abzuhalten. Doch die Opfer konnten die Kleriker weder national noch international bis jetzt zufriedenstellen.

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Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising sowie Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, wird ab Montag, dem 11. März erneut eine Konferenz der Bischöfe zum Thema: sexueller Missbrauch, leiten.

Foto: Arne Dedert/dpa

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Kurz nach dem Krisengipfel im Vatikan zum Kindesmissbrauch berät die deutsche Bischofskonferenz ab Montag (14.30 Uhr) ein weiteres Mal über die Aufarbeitung des Skandals. Bei ihrer viertägigen Frühjahrsvollversammlung in Lingen im Emsland wollen die 66 Bischöfe unter Leitung ihres Vorsitzenden, Kardinal Reinhard Marx, sowohl über die Aufarbeitung als auch die Prävention von Missbrauch beraten. Zum Thema „Die Frage nach der Zäsur“ ist ein eigener Studientag angesetzt.
Ende Februar endete unter Leitung von Papst Franziskus ein internationaler Krisengipfel. Opfervertreter zeigten sich von den Ergebnissen allerdings enttäuscht. Die wie viele andere katholische Landeskirchen von tausenden Fällen sexuellen Kindesmissbrauchs erschütterte katholische Kirche in Deutschland hatte im vergangenen Jahr eine umfassende Studie vorgelegt, aus der die nötigen praktischen Konsequenzen weiter diskutiert werden. Neben der Aufarbeitung und Prävention von Missbrauch wollen die Bischöfe auch über Frauen in Leitungspositionen in der Kirche diskutieren.(afp)

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