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Im Golf von Mexiko

Biden-Regierung kündigt Freigabe großer Seefläche für Öl- und Gaserkundungen an

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Port Aransas, Texas.

Foto: Tom Pennington/Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

In einer Abkehr ihrer ehrgeizigen klimapolitischen Agenda hat die Regierung von US-Präsident Joe Biden die Freigabe von mehr als 32 Millionen Hektar Fläche im Golf von Mexiko zur Öl- und Gaserkundung angekündigt.
Eine entsprechende Auktion werde voraussichtlich im September beginnen, teilte die zuständige Abteilung im Innenministerium am Dienstag mit. Die Ankündigung folgt auf die Gerichtsentscheidung gegen einen von Biden angeordneten Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen auf bundeseigenem Land.
Biden hatte im Januar ein Dekret mit einem Moratorium für die Vergabe neuer Bohrrechte unterzeichnet. Im Juni erklärte ein von Bidens Vorgänger Donald Trump ernannter Richter im Bundesstaat Louisiana das Moratorium jedoch für vorerst ungültig. Gemäß dem Urteil des Richters muss der Kongress dem Stopp von Öl- und Gasbohrungen zustimmen.
Wie aus einem Regierungsdokument hervorgeht, könnten durch die Freigabe der Seefläche im Golf von Mexiko bis zu 1,1 Milliarden Barrel Öl und rund 125 Milliarden Kubikmeter Gas entstehen.

Umweltschützer wollen juristisch vorgehen

Umweltschutzgruppen kündigten ein juristisches Vorgehen gegen Innenministerin Deb Haaland und das für die Vergabe der Bohrrechte zuständige Büro für Meeresenergie an.
Nach dem Hurrikan Ida sei „klar, dass wir alles tun müssen, was wir können, um von fossilen Energieträgern wegzukommen, um die Auswirkungen des Klimawandels – darunter stärkere und häufigere Wirbelstürme – zu reduzieren“, erklärte die Chefin der Organisation Healthy Gulf, Cynthia Sarthou.
Brettny Hardy von der Organisation Earthjustice nannte die Entscheidung zur Vergabe von Bohrrechten „enttäuschend“. Die Biden-Regierung sei auf die „Desinformationskampagne und den politischen Druck der Ölindustrie hereingefallen“ und ignoriere den „sich verschlimmernden Klimanotstand“.
Biden war im Präsidentschaftswahlkampf mit dem Versprechen angetreten, mehr gegen die globale Erderwärmung zu unternehmen. Den Austritt seines Landes aus dem Pariser Klimaschutzabkommen unter seinem Vorgänger Trump machte er rückgängig. (afp)

Kommentare

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Hahiline Haahvor 4 Jahren

Wetten, das kauft Gates?

GregorClausnervor 4 Jahren

Die Republikaner unter Trump haben wenigstens Klartext geredet, bei dem was sie machen.

Damit war es klar und berechenbar.

Die Demokraten sind da weitaus hinterfotziger ( darf man sagen,stammt vom Alt-Finanzminister Waigel).

Getreu dem Motto unserer Erhabenen : Man kann nicht erwarten, daß das was vor der Wahl versprochen wurde auch wirklich nach der Wahl auch eingehalten wird.

Und--- sind nun alle weiterhin glücklich mit dem netten Herrn Biden...

Anonymousvor 4 Jahren

Energie sichern geht vor Klima wandeln! Richtig so!