Auch für Irland, Großbritannien und Brasilien
Biden erneuert Einreiseverbot für EU-Bürger

Joe Biden
Foto: über dts Nachrichtenagentur
Der neue US-Präsident Joe Biden lässt das wegen der Corona-Pandemie geltende Einreiseverbot für Bürger des Schengen-Raums in Kraft.
Biden werde am Montag (25. Januar) anordnen, die von seinem Amtsvorgänger Donald Trump verfügte Aufhebung von Einreisesperren rückgängig zu machen, sagte ein Mitarbeiter des Weißen Hauses am Sonntagabend (Ortszeit) in Washington. Die Aufhebung der Einreiseverbote hatte an diesem Dienstag in Kraft treten sollen.
Wie der Mitarbeiter des Weißen Hauses ankündigte, bleibt entgegen der Anordnung Trumps nicht nur die Einreisesperre für Reisende aus dem Schengen-Raum gültig, sondern auch das Einreiseverbot für Menschen, die aus Irland, Großbritannien und Brasilien in die USA reisen wollen.
Der Schritt des neuen US-Präsidenten kommt nicht überraschend. Nachdem Trump Anfang vergangener Woche die Aufhebung der Einreisesperren angeordnet hatte, hatte sich Biden bereits gegen die Maßnahme positioniert.
Ferner will Biden nun den Angaben des Mitarbeiters zufolge eine zusätzliche Einreisesperre für Menschen verhängen, die sich kürzlich in Südafrika aufgehalten haben. Grund dieser zusätzlichen Maßnahme ist die in den vergangenen Wochen in Südafrika aufgetretene neue Variante von SARS-CoV-2, die als besonders ansteckend gilt.
Die Einreisesperren sind Teil eines Maßnahmenbündels gegen die Corona-Pandemie, das der seit Mittwoch vergangener Woche amtierende Biden auf den Weg gebracht hat. So ordnete er unter anderem bereits an, dass aus dem Ausland eintreffende Flugreisende sich in Quarantäne begeben müssen. (afp/sza)
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