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Bericht: China und Russland belauschen Trumps Handygespräche

Chinesische und russische Geheimdienste haben offenbar regelmäßig Handygespräche von US-Präsident Trump abgehört. Moskau und Peking wiesen die Anschuldigungen zurück.

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US-Präsident Donald Trump telefoniert im Oval Office.

Foto: Drew Angerer/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Chinesische und russische Geheimdienste haben nach Informationen der „New York Times“ regelmäßig Handygespräche von US-Präsident Donald Trump abgehört.
Ziel der Spionage seien die Telefonate gewesen, die Trump über sein iPhone mit Freunden und Bekannten führte, berichtete die „New York Times“ am Mittwoch unter Berufung auf anonyme Quellen aus der Regierung.
Peking setzte demnach die erhaltenen Informationen ein, um die Beziehungen zu Washington insbesondere im Handelsstreit zu beeinflussen.
Dem Bericht zufolge stellten die chinesischen Geheimdienste Listen mit Namen der Gesprächspartner des US-Präsidenten zusammen. Die Geheimdienste hätten anschließend versucht, mit den Freunden und Bekannten Trumps in Kontakt zu treten und sie zur Einflussnahme im chinesischen Sinne auf den Präsidenten zu bewegen.
Peking und Moskau wiesen den Bericht zurück. Eine Sprecherin des chinesischen Außenministeriums warf der „New York Times“ die Verbreitung von „Fake News“ vor. Die Zeitung wolle offenbar den Oscar für das beste Drehbuch erhalten, sagte Hua Chunying.
„Wir behandeln diese Art von Geschichten bereits mit einem gewissen Humor“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Er warf der „New York Times“ einen „Niedergang journalistischer Standards“ vor. (afp/so)

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