Autopsie: Gebrochene Knochen in Epsteins Genick üblich bei Mord durch Strangulierung
Die ersten Ergebnisse aus der Autopsie von Jeffrey Epsteins Leiche wurden bekannt und befeuern nun durch brisante Details weitere Spekulationen rund um den Tod des Ex-Milliardärs.

Initialen an der Residenz von Jeffrey Epstein in der Upper East Side in Manhattan, New York City
Foto: Kevin Hagen/Getty Images
Laut einem Bericht der Washington Post zum Tod von Jeffrey Epstein befindet sich unter den bei der Autopsie gefundenen gebrochenen Knochen das Zungenbein in der Nähe des Adamsapfels.
Der Bericht beruft sich auf zwei anonyme Quellen mit Einblick in die Resultate. Dies werfe nun weitere Fragen zum Tod Epsteins auf.
Während Justizminister William P. Barr nach dem Tod von Epstein in dessen Zelle in New York von einem offensichtlichen Selbstmord gesprochen hatte, ist sich die Leiterin der Autopsieuntersuchung, Barbara Sampson, noch nicht sicher. Sie hat laut „Washington Post“ die Todesursache nach der abgeschlossenen Autopsie noch als „ausstehend“ bezeichnet.
Brüche deuten auf Mord durch Strangulierung hin
Die leitende Gerichtsmedizinerin in Epsteins Fall, Barbara Sampson will nun Aufschluss über Epsteins Verfassung in den Stunden vor seinem Tod. Dazu wird vermutlich Videomaterial vor den Gängen von Epstein’s Zelle herangezogen. Auch dürften Interviews mit Wärtern und anderen Insassen in der Nähe seiner Zelle geführt werden.
Durch diese neuen Details erhalten die Spekulationen rund um seinen Tod neuen Zündstoff. US-Präsident Trump hatte innerhalb der letzten Tage mit zwei Retweets zu Spekulationen beigetragen, in denen er darauf hinweist, dass Bill Clinton mit Epstein eng verkehrt habe. Damit befeuerte Trump die Theorie, dass Clinton am Tod von Epstein interessiert gewesen sein könnte.
Epstein kannte Sex- und Drogen-Vorlieben vieler wichtiger Männer
Tatsächlich hatte Epstein zu zahlreichen berühmten und mächtigen Männern Kontakt. Auch der frühere US-Präsident Bill Clinton, sowie der britische Prinz Andrew und gehörten zu ihnen.
Der amerikanische Journalist und Buchautor James B. Stewart erklärte der New York Times, er habe in einem vor einem Jahr geführtem Gespräch mit Epstein, von ihm erfahren, dass er Informationen über die sexuellen Vorlieben und den Drogenkonsum vieler wichtiger Personen habe.
Daher könnten viele mächtige Leute über den Tod Epsteins erleichtert sein, so Stewart. (rm)
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