COVIDSafe: Australien führt Corona-Tracing-App ein
Datenschutzbedenken bei der Smartphone-Anwendung COVIDSafe seien unbegründet, erklärten die australischen Behörden am Sonntag. COVIDSafe nutzt die Bluetooth-Technologie, um Informationen über Begegnungen zwischen Menschen zu speichern, wenn ein Mensch sich mit dem KPCh-Virus infiziert hat. Diese Daten können von den Behörden abgerufen werden.
Der Chef der Gesundheitsbehörden, Brendan Murphy, sagte, die App könne den „mühsamen Prozess“ der Rückverfolgung beschleunigen. Damit könnten Nutzer ausfindig gemacht werden, die sich 15 Minuten oder länger in einem Abstand von bis zu 1,5 Metern zu einem Coronavirus-Infizierten aufgehalten hätten.
Die App liefere Telefonlisten, mit deren Hilfe die Kontaktpersonen einen oder zwei Tage schneller von den Behörden kontaktiert werden könnten als bisher.
Die Verwendung der App ist freiwillig. Nutzer können ein Pseudonym nutzen, die Polizei hat keinen Zugriff auf die Daten. Zudem werden alle Informationen automatisch nach 21 Tagen gelöscht. Die App habe nur eine einzige Funktion, nur die Gesundheitsbehörden hätten Zugriff, „niemand sonst“, versicherte Gesundheitsminister Greg Hunt. (afp)
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