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Beratung innerhalb der EU

Außenministerin Baerbock verkürzt geplante Südafrika-Reise

Annalena Baerbock wird erst einen Tag später nach Südafrika fliegen als geplant. Angesichts der russischen Entwicklungen will sie zuvor an einem Treffen in Luxemburg teilnehmen.

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Annalena Baerbock bei einem Treffen der EU-Außenminister.

Foto: Virginia Mayo/AP

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Lesedauer: 1 Min.

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) verkürzt ihre geplante Reise nach Südafrika wegen des Aufstands der Söldnertruppe Wagner.
Sie habe „ihre geplante Abreise nach Südafrika um einen Tag nach hinten verschoben, um angesichts der jüngsten Entwicklungen in Russland am Montagvormittag in Luxemburg an einem Treffen der EU-Außenministerinnen und Außenminister teilzunehmen“, erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Sonntag. Baerbock wolle nun am Montagnachmittag nach Südafrika reisen.
Damit verkürzt sich der Besuch Baerbocks in dem Land auf einen Tag. Am Dienstag will Baerbock in der Hauptstadt Pretoria ihre südafrikanische Kollegin Naledi Pandor zu einer Sitzung der deutsch-südafrikanischen Binationalen Kommission treffen.
Dabei soll es unter anderem um die Zusammenarbeit beim grünen Wasserstoff, die duale Ausbildung von Fachkräften und den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gehen. Afrikanische Länder sind stark betroffen von den infolge des Ukraine-Kriegs extrem gestiegenen Getreidepreisen.
Am Freitag und Samstag war der Machtkampf zwischen dem Chef der russischen Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, und der russischen Militärführung eskaliert. Wagner-Kämpfer marschierten von der Ukraine aus mit dem Ziel nach Russland ein, die Militärführung in Moskau zu stürzen und nahmen in Rostow das südrussische Armee-Hauptquartier ein.
Am Samstagabend meldete Prigoschin auf Vermittlung des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko eine Kehrtwende und kündigte den Rückzug seiner Kämpfer an. (afp)

Kommentare

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Christian Helmertvor 2 Jahren

Sie kommt eher nach Hause, aus dem schönen Südafrika. Und nur, weil in Moskau ein Glas Kartoffelmus auf gegangen ist, müssen die Außenminister der NATO Staaten beraten. Die Vorfreude darauf, dass Russland im Chaos versinken wird, hat sich schon nach 24 Stunden in Wohlgefallen auf gelöst. Nichts hat sich geändert !!!!

Petra Göllwarthvor 2 Jahren

Völlig egal was die treibt. Das hat für die Weltpolitik soviel Auswirkungen, wie wenn der Außenminister der Farör Inseln dies oder das macht.

Wenn sie nicht immer volle Taschen mit unserem Steuergeld dabei hätte, würde die eh keiner einladen, oder sie am Airport schon auslachen.

Das hat ein bisschen was von der F1, wo sich untalentierte Fahrer mit viel Geld in Teams eingekauft haben um dann erfolgreich zu scheitern.

Satirikervor 2 Jahren

Quatsch, die haben ihr ganz klar gesagt dass sie abreisen soll.

:-)) Will nur keiner wahrhaben.