Attentäter von Straßburg von Polizei erschossen
Die französische Polizei hat den Attentäter von Straßburg erschossen. Chérif Chekatt wurde am Donnerstagabend bei einer Razzia im Viertel Neudorf südöstlich des Straßburger Zentrums bei einem Schusswechsel getötet.

Sicherheitsdienst auf dem Weihnachtsmarkt in Straßburg, dem Place Kleber, am 13. Dezember 2018.
Foto: PATRICK HERTZOG/AFP/Getty Images
Die französische Polizei hat den mutmaßlichen Attentäter von Straßburg nach Angaben aus Ermittlerkreisen erschossen. Chérif Chekatt wurde demnach am Donnerstagabend bei einer Razzia im Viertel Neudorf südöstlich des Straßburger Zentrums getötet.
Der 29-Jährige habe das Feuer auf Polizisten eröffnet und sei dann von den Beamten erschossen worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Ermittlerkreisen.
Französische Anti-Terror-Kräfte hatten das Viertel am Nachmittag mit einem Großaufgebot durchsucht. Chekatt war am Dienstag nach dem Attentat mit einem Taxi nach Neudorf geflohen. Seitdem war er abgetaucht. Insgesamt suchten in Frankreich und Deutschland mehr als 800 Sicherheitskräfte nach Chekatt.
Großaufgebot war erfolgreich
Französische Anti-Terror-Kräfte hatten mit einem Großaufgebot nach Cherif Chekatt gesucht, dem mutmaßlichen Attentäter vom Straßburger Weihnachtsmarkt.
Am Donnerstag gab es Razzien in mehreren Vierteln der elsässischen Hauptstadt, wie AFP-Reporter und lokale Medien berichteten. Auch die deutsche Polizei war mit zahlreichen Kräften im Einsatz, die Bundesanwaltschaft schaltete sich in die Ermittlungen gegen Chekatt ein.
Die französische Spezialeinheit Raid durchkämmte am Donnerstagnachmittag nach Angaben eines AFP-Reporters das Viertel Neudorf südöstlich des Straßburger Zentrums, wo sich die Spur des mutmaßlichen Attentäters am Dienstagabend verloren hatte.
Mit dem Einsatz sollten Zweifel über den Verbleib Chekatts zerstreut werden, sagte Innenminister Christophe Castaner. Der Minister wurde erneut in der elsässischen Hauptstadt erwartet. Schwer bewaffnete Beamte rückten nach AFP-Angaben mit Automatikwaffen im Anschlag in mehrere Häuser vor. Straßen waren mit Polizeifahrzeugen abgesperrt.
(afp/dts)
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