Angst vor Coronavirus: Russland verstärkt Kontrollen an Grenze zu China
Russland verstärkt wegen des neuartigen Coronavirus die Kontrollen an der Grenze zu China.

In China ist das neuartige Coronavirus ausgebrochen.
Foto: David McNew/Getty Images
Russland verstärkt aus Angst vor einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus die Kontrollen an der Grenze zu China. Es seien zusätzliche Hygiene-Vorschriften an den Grenzübergängen in Kraft getreten, teilte die russische Gesundheitsbehörde am Dienstag mit. Wer bei der Einreise entsprechende Symptome aufweise, solle in Quarantäne genommen werden.
Auch am Moskauer Großflughafen Scheremetjewo gelten verstärkte Sicherheitsvorkehrungen. Passagiere, die aus China einreisen, sollen noch an Bord der Flugzeuge auf Anzeichen einer Infektion untersucht werden. Mit Hilfe von Wärmebildkameras werde ihre Körpertemperatur gemessen, teilte der Flughafen mit. Sollte diese erhöht sein, werde umgehend ein Ärzteteam an Bord geschickt und der betroffene Reisende isoliert. Bislang sei aber kein Verdachtsfall aufgetreten. Rund 1,5 Millionen Touristen aus China reisen nach Angaben Moskaus jährlich nach Russland.
Die russische Gesundheitsbehörde riet zudem zu besonderer Vorsicht bei Reisen nach China. Touristen sollten demnach die zentralchinesische Stadt Wuhan meiden und sich von Märkten und Zoos fernhalten. Ein Fisch- und Geflügelmarkt in Wuhan gilt als Ausgangspunkt des an den Sars-Erreger erinnernden neuen Virus. Mehrere Hundert erkrankten bislang daran, einige starben. (afp)
Anmerkung der Redaktion: Die offiziellen Zahlen über Todesfälle und Infizierte durch den Coronavirus in China haben wir in unseren Artikeln gelöscht, da wir davon ausgehen müssen, dass die gemeldeten Zahlen der staatlichen chinesischen Behörden nicht stimmen. Wir bemühen uns, die tatsächlichen Zahlen herauszufinden.
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