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Flüchtlingswelle nach Europa

Afghanistans Sicherheitsberater warnt vor Millionen Flüchtlingen

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Afghanische Sicherheitskräfte bewachen die Straßen am ersten Tag des Eid Al-Adha-Urlaubs am 20. Juli 2021 in Kabul, Afghanistan.

Foto: Paula Bronstein/Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Der nationale Sicherheitsberater von Afghanistan, Hamdullah Mohib, hat weitere Unterstützung des afghanischen Militärs auch durch Deutschland gefordert. „Wir brauchen Unterstützung für die afghanische Luftwaffe, die afghanischen Sondereinsatzkräfte, die Kommandotruppen, die den Großteil der Kämpfe übernehmen“, sagte Mohib der „Bild“. Auch eine weitere technische Unterstützung werde benötigt.
„Wir bitten niemanden, zurückzukommen und die eigenen Truppen vor Ort einzusetzen. Das Kämpfen übernehmen wir.“ Worum man bitte, sei eine Verbesserung der Kapazitäten der afghanischen Luftwaffe und Sondereinsatzkräfte. Gleichzeitig forderte der Sicherheitsberater scharfe Sanktionen gegen Pakistan: „Deutschland und alle anderen Länder sollten verstehen, wo der Kern des Problems liegt – und das ganz offen.“ Der Kern des Problems befinde sich in Pakistan. „Die Sanktionen gegen Pakistan sollen verstärkt werden. Das Land sollte zudem stärker isoliert werden.“

Afghanistan warnt vor neuer Flüchtlingswelle

Der nationale Sicherheitsberater von Afghanistan, Hamdullah Mohib, hat angesichts der Krise in Afghanistan vor einer neuen Flüchtlingswelle gewarnt. „Potenziell könnten Millionen Afghanistan verlassen“, sagte er der „Bild“. Im Moment gebe es zahlreiche Afghanen, die wegen des eskalierenden Krieges aus ihrem Zuhause intern in die Städte vertrieben würden.
„Wir versuchen, sie zu beherbergen, sie zu versorgen und uns um sie zu kümmern. Aber als armes, sich im Krieg befindendes Land, dessen Ressourcen begrenzt sind, ist das schwierig“, so Mohib. Wie viele der Menschen am Ende nach Europa kämen, hänge von den Ressourcen dieser Menschen ab. „Die ärmsten von ihnen werden nicht so weit kommen“, sagte der Afghane. „Aber diejenigen mit mittlerem Einkommen oder ein bisschen Geld werden versuchen, damit den sichersten Ort zu erreichen.“
Europa werde als sicherer und stabiler Ort angesehen, an den die Menschen gelangen möchten, so Mohib. „Wenn Afghanistan stabil ist, wenn in Afghanistan Frieden herrscht, werden die Afghanen – das kann ich Ihnen versichern – ihre Heimat nicht verlassen wollen“, so der Sicherheitsberater. „Die Taliban sind nicht, wie viele Leute behaupten, eine afghanische Truppe. Wir bekämpfen einen ideologischen Zombie, die es auf die Afghanen abgesehen haben.“ (dts)

Kommentare

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Antikfanvor 4 Jahren

Einzige Hilfe ist Grenzen abdichten. Kein einziges Land auf dieser Erde kann ohne eigene Grenzen auf Dauer überleben. Es droht sonst nur Unsicherheit im Land und tägliche Anschläge. Beweis : Wo gibt es ein Land auf dieser Erde, wo der Islam herrscht und innerer Friede möglich ist ? Wer kann eines benennen ?

FriedrichAugustvor 4 Jahren

Refugees are welcome!

Niemand ist illegal!

Ihr seid in unserem Sozialsystem willkommen und ihr könnt euch Frauen und Kinder nehmen soviel wie ihr wollt!

Germoney is waiting!

Ehausivor 4 Jahren

Hereinspaziert! Die Deutschen wollen das so!

E.F.vor 4 Jahren

Ich denke die meisten wollen das gerade nicht.

Es gibt immer schwarze Schafe siehe C.

Meine frage wie will man das denn als einzelner verhindern unter Besatzungsstatut? Das ist ein Globaler Austausch und wir wissen ja wer die verursacht diese Ströme an Menschen...

Antikfanvor 4 Jahren

Die meisten stimmen zu Merkel und das scheinen Sie nicht zu wissen. Schade.

Mit der Besatzung hat das nix am Hut, sonst wären die Wahlergebnisse anders.