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Ukraine-Besuch

Abwärts mit Lauterbach: Minister steckte in Fahrstuhl fest

Beim Besuch des Gesundheitsministers in der Ukraine lief nicht alles glatt: Zusammen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Viktor Ljaschko steckte Lauterbach fest.

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Gesundheitsminister Karl Lauterbach (r) trifft sich in Lwiw mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wiktor Ljaschko.

Foto: Thomas Koehler/Photothek.De/BMG/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ging es bei seinem Besuch in der Ukraine am Freitag für kurze Zeit abwärts.
Der SPD-Politiker steckte zusammen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Viktor Ljaschko in einem Fahrstuhl fest, wie Lauterbach in einem „letzten Tweet zur Ukraine-Reise“ schrieb und dies mit einem Foto illustrierte. Der Lift sei ruckartig einen Meter abgesackt. „Rausklettern wollte zunächst niemand…“, fügte Lauterbach hinzu.
Der Gesundheitsminister war im westukrainischen Lwiw (Lemberg) von Ljaschko empfangen worden. Lauterbach zeigte sich „bestürzt“ über die vielen Verletzten und hat der Ukraine medizinische Unterstützung zugesagt.
Deutschland will den Angaben zufolge unter anderem Prothesen liefern. „Und wir werden Container aufbauen, wo Techniker lernen können, Prothesen anzufertigen von hoher Qualität.“ Zudem wolle die Bundesregierung bei der Versorgung der Brandverletzten helfen. „Mehr als 200 Ärzte aus Deutschland“ mit entsprechenden Fachkenntnissen seien bereit, „hier in der Ukraine zu helfen“. Zudem werde Deutschland bei der Versorgung mit Arzneimitteln sowie Telemedizin helfen.

Lauterbach: Vertrete den Bundeskanzler

Zur Diskussion um eine mögliche Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betonte Lauterbach, dass er im Namen der gesamten Bundesregierung in die Ukraine gereist sei. „Somit vertrete ich hier also auch den Bundeskanzler.“
Der Gesundheitsminister verwies zudem auf den zeitgleichen Besuch seines Landwirtschaftskollegen Cem Özdemir (Grüne) in der Ukraine. Dieser sagte dabei den Landwirten Unterstützung sowie Deutschlands Hilfe bei der Suche nach alternativen Exportrouten für Getreide zu. In ukrainischen Häfen liegen infolge des Ukraine-Kriegs derzeit dutzende Container-Schiffe fest. Russische Ankündigungen zu einem Korridor für Getreideexporte über das Schwarze Meer stellte Özdemir bei seinem Besuch infrage. (dpa/afp/red)

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