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Russland-Sanktionen

30 Milliarden Euro russisches Vermögen in EU eingefroren

Im Rahmen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine versuchen die EU-Staaten Russland mit allen Mitteln zu schwächen. Nun hat die EU ein Milliardenvermögen von Russland eingefroren.

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Rubel und Euro.

Foto: Sven Hoppe/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Fast 30 Milliarden Euro an russischem und belarussischem Vermögen sind nach EU-Angaben wegen des Ukraine-Kriegs eingefroren. Die EU-Kommission bezifferte das von Wirtschaftssanktionen betroffene Vermögen von Verantwortlichen, Unternehmen oder Organisationen am Freitag auf mindestens 29,5 Milliarden Euro. Dazu zählten Jachten, Immobilien oder Kunstwerke im Wert von fast sieben Milliarden Euro, hieß es.
Die vorläufige Bilanz basiert der Kommission zufolge auf Angaben aus rund der Hälfte der 27 EU-Staaten. Darüber hinaus seien bisher 196 Milliarden Euro an Finanz-Transaktionen blockiert worden, hieß es.

Fünftes Sanktionspaket

Die EU-Staaten hatten zuvor im schriftlichen Verfahren das fünfte Sanktionspaket gegen Russland besiegelt. Es sollte am Freitag mit Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft treten. Es sieht unter anderem ab August ein EU-Importverbot für russische Kohle vor sowie die Schließung europäischer Häfen für russische Schiffe und verschärfte Maßnahmen gegen Banken.
Zudem wird das Vermögen der beiden Töchter des russischen Präsidenten Wladimir Putin eingefroren und sie werden mit Einreisesperren belegt. Ähnliches gilt für weitere Oligarchen und Organisationen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb dazu auf Twitter: „Solange der Krieg anhält, droht Russland ein langer Abstieg in die wirtschaftliche, finanzielle und technologische Isolation.“ (afp/mf)

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