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Verurteilter US-Wilderer muss im Gefängnis regelmäßig „Bambi“ anschauen

David Berry soll zusammen mit Verwandten über einen Zeitraum von drei Jahren illegal hunderte Hirsche getötet haben. Nun ist er dazu verdonnert worden, im Gefängnis jeden Monat den Walt-Disney-Klassiker "Bambi" anzuschauen.

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Hirsch.

Foto: Jeff J Mitchell/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Ein Wilderer ist in den USA dazu verdonnert worden, im Gefängnis jeden Monat den Walt-Disney-Klassiker „Bambi“ anzuschauen. Richter Robert George verhängte im US-Bundesstaat Missouri eine einjährige Haftstrafe gegen den Wiederholungstäter David Berry. Er verfügte zudem, vor dem 23. Dezember müsse Berry im Gefängnis erstmals „Bambi“ anschauen – und dann während seiner Haftstrafe jeden Monat mindestens ein weiteres Mal.
Berry und andere Mitglieder seiner Familie sollen über einen Zeitraum von drei Jahren illegal hunderte Hirsche getötet haben, meistens bei nächtlichen Jagden. Die Wilderer hätten die Köpfe der Tiere als Trophäen gesammelt, erklärte die Staatsanwaltschaft – und den Rest der Tierkadaver einfach liegen lassen. Die Behörden hatten Berry bereits wegen früherer Gesetzesverstöße seine Jagdlizenz entzogen.
Der Zeichentrickfilm „Bambi“ aus dem Jahr 1942 erzählt die Geschichte des großäugigen Hirschkalbs Bambi, dessen Mutter von Jägern erschossen wird. Der Klassiker hat Generationen von Kinogängern zum Weinen gebracht – Kinder wie Erwachsene gleichermaßen. Ob er Wilderer zur Einsicht bringt, dürfte aber zumindest fraglich sein. (afp)

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