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Corona

SWR entfernt „Spätschicht“-Ausgabe mit Lisa Fitz aus Mediathek

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Lisa Fitz kritisiert Politiker, egal ob von links oder rechts.

Foto: Armin Weigel/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Südwestrundfunk (SWR) entfernt eine Ausgabe seiner Comedy-Sendung „Spätschicht“ wegen einer nicht belegten Aussage der Kabarettistin Lisa Fitz zur angeblichen Zahl von Todesfällen durch Corona-Impfungen aus seiner Mediathek. „Die Kritik an dieser Ausgabe der ‚Spätschicht‘ trifft uns zu Recht“, erklärte Clemens Bratzler, der Programmdirektor Information, Sport, Fiktion, Service und Unterhaltung, am Sonntag. Der Beitrag vom 10. Dezember werde auch aus der ARD-Mediathek genommen.
Anliegen der Redaktion sei es gewesen, „unterschiedlichen und kritischen Meinungen auch zum sensiblen Thema Impfen Raum zu geben, was unter anderem durch die sehr klare Moderation von Florian Schroeder eingeordnet wurde“, erklärte Bratzler weiter. „Die Meinungsäußerungsfreiheit gilt jedoch nicht unbegrenzt, sondern endet auch in einer Comedy- oder Satiresendung bei falschen Tatsachenbehauptungen.“ Die Aussage von Lisa Fitz zur Anzahl der Impftoten sei nachweislich falsch. Die Kabarettistin hatte behauptet, in der EU seien 5.000 Menschen durch Corona-Impfungen gestorben.
Zuvor hatte der SWR die Äußerungen von Fitz noch von der Meinungsfreiheit gedeckt gesehen. Nun grenzt er sich aber von dieser Stellungnahme ab. „Meinungsfreiheit ist für uns ein hohes Gut. Dennoch war die erste Reaktion falsch, weil es hier eben nicht um eine Meinungsäußerung geht“, so Bratzler. (afp/oz)

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