Seltene Entdeckung in Ägypten wird verschwiegen – Die Pyramide von Saujet el-Arjan und ihre Geheimnisse
Das Land der Pharaonen – Ägypten – ist einer der bekanntesten Orte auf unserer Welt mit dem wir viele Mythen, Geheimnisse und archäologische Sensationen verbinden. Viele Fachleute erforschen dieses Land seit Generationen und es gibt immer noch viele Rätsel, die bisher nicht gelöst werden konnten.
Ein interessantes – aber nicht sehr bekanntes – Bauwerk ist eine Struktur, die als die unvollendete Pyramide von Saujet el-Arjan (Zawyet El Aryan) bekannt ist. Von Entdeckern wird sie auch als 13. Pyramide beschrieben. Die Grundfläche der Baka-Pyramide, in der sich eine sogenannte Grabkammer befinden soll, ist 200 x 200 Metern groß.
Sie wurde erstmals 1839 von dem britischen Ägyptologen, Perring als Pyramide erkannt und untersucht. Offiziell ausgegraben und untersucht wurde sie 1842 – 1846 vom deutschen Ägyptologen Karl Richard Lepsius.
Doch erst mit dem italienischen Archäologen Alessandro Barsanti in den Jahren 1905 bis 1912 wurde sie etwas genauer untersucht. Er entdeckte etwas in dem Gebäude, was er zuvor noch nie gesehen hatte!
„Ich habe ein völlig neuartiges Objekt entdeckt.“
Es handelte sich hierbei um den Sarkophag beziehungsweise, um eine ovale aus dem Rosengranit herausgearbeitet wannenähnliche Vertiefung. In dieser Vertiefung fand er eine Art von schwarzer Flüssigkeit, die wohl nach seinen eigenen Angaben, wieder verdunstet sein musste. Doch sie hinterließ eine 10 Centimeter dicke Patina an der Innenseite der glattpolierten Wand des Gefäßes (Wanne).
Auch der französische Ägyptologe – Alexandre Moret – hatte großes Interesse an dieser Anlage und kam, nachdem Barsanti die Pyramide bereits freigelegt hatte, und war sehr erstaunt von der Qualität des Bauwerkes. Im Französischen Originalbericht des Forschers wurden unterirdische Korridore beschrieben und man vermutete, dass die Pyramide wegen der Basislänge von 200 x 200 Metern eine ähnliche Wichtigkeit gehabt haben könnte, wie die große Chepos-Pyramide in Gizeh.
War es überhaupt eine Pyramide?
Diese Frage ist berechtigt, denn man fand keine äußere Struktur, die auf eine Pyramide schließen, lässt. Stattdessen war nur noch eine Art von Steinhaufen zu sehen. Dieser muss Forscher dazu veranlasst haben, sie als „Unvollendete Pyramide“ zu bezeichnen.
Barsanti konnte einen 100 Meter langen Korridor freilegen, welcher von Nord nach Süd verläuft. Dieser Korridor führt unmittelbar zur Kammer, die unterhalb der vertikalen Achse der Pyramide liegt.
Moret sagte: „Die Wände des Hohlraumes sind einfach aus dem Kalksteinplateau herausgeschnitten. Die Profile sind so sauber geschnitten – wie bei einem Stück Butter, das mit einem gestreckten Faden durchtrennt wurde.“
Barsanti sah die riesigen tonnenschweren Granitblöcke auf dem Boden der Kammer und sagte: „Genau an dieser Stelle stießen wir auf einen großen Granitblock, der ein Gewicht von etwa 30 Tonnen hatte und horizontal auf der Oberfläche anderer Blöcke lag und den Boden der Grube zu formen schien.“
„Ich habe ein völlig neuartiges Objekt entdeckt. Es ist eine ovale Wanne aus Rosengranit. Sie ist wie ein Spiegel glatt poliert und hat eine Tiefe von 1.50 Meter. Sie ist regelrecht in den Granitblock eingearbeitet“, so erklärt Barsanti weiter. Auch bei der Cheops Pyramide wurde Rosengranit verwendet, der aus der Region um den Assuan-Staudamm stammte.
Diese Region ist rund 700 Kilometer von der Pyramide Saujet el-Arjan entfernt. Wie hat man es geschafft, den tonnenschweren Granit aus dieser Entfernung zu transportieren? Das an sich ist schon eine Meisterleistung, aber ihn dann auch noch so exakt zu verarbeiten …?
Der piezoelektrische Effekt
Vielleicht war dieser Granit für die Bauherren von großer Bedeutung. Aufgrund des Quarzgehaltes, der eine Eigenschaft besitzt, die Piezoelektrizität genannt wird. Denn wenn auf zwei Seiten eines Quarzkristalles Druck ausgeübt wird – oder wie in diesem Fall auf den Granit – entsteht eine Spannung.
Wenn man den Gedanken weiter denkt, hätte dieses Gestein theoretisch zur Erzeugung von Strom benutzt werden können. Doch warum sollte man eine Pyramide mit Stromerzeugung in Verbindung bringen?
Wurden die Pyramiden in Ägypten tatsächlich für die Erzeugung von Strom gebaut?
Darüber, dass es im alten Ägypten bereits Strom gegeben haben könnte, haben sich bereits mehrere Köpfe Gedanken gemacht – nicht nur Erich von Däniken.
Heute befinden sich die Überreste der Pyramide Saujet el-Arjan auf einem Militärstützpunkt und so ist es Archäologen, Quantentechnikern oder anderen zivilen Wissenschaftlern nicht mehr ohne Weiteres möglich, diese Pyramide zu erforschen. Zusätzlich, wie sich auf Satellitenfotos erkennen lässt, wurden die ehemals freigelegten Steine und Gänge nach und nach wieder zugeschüttet. Will man hier etwas verbergen? (vm)
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