Für die Wahrheit ist kein Weg zu weit: Die wahre Geschichte von Herrn Wang und seinen 9 Paar Schuhen
Herr Wang, ein gutherziger alter Mann, lebte in einem kleinen Dorf in der chinesischen Provinz Sichuan. Der 70-Jährige hatte sein ganzes Leben in diesem Dorf verbracht und wurde von den Dorfbewohnern außerordentlich respektiert und geschätzt.
Doch auch sein Ansehen konnte seine Krankheit nicht besiegen. Jedes Jahr während der Regenzeit juckte und schmerzte sein ganzer Körper. Aufgrund des starken Juckreizes begann er, kräftig zu kratzen bis seine Haut immer wieder zu bluten begann.
Das Geschenk eines Reisenden
Eines Tages, die Regenzeit war noch nicht ganz vorbei, kam ein Reisender in das Dorf. Wie selbstverständlich nahm Herr Wang ihn bei sich auf. Als er nach wenigen Tagen weiterzog, hatte er dem alten Mann ein Geschenk dagelassen: eine alte Methode der Selbstkultivierung Falun Dafa, auch Falun Gong genannt.
Kaum hatte Herr Wang mit der Kultivierung begonnen, verschwand seine Krankheit. Noch vor Ende der Regenzeit war seine Haut geheilt und Herr Wang, seine Angehörigen und alle Nachbarn waren sehr glücklich über sein neues Wohlbefinden.
Doch das Glück von Herrn Wang hielt nur begrenzt, denn bald darauf, im Juli 1999, ereignete sich in China eine Katastrophe. Überall in den Medien wurden ungeheuerliche Übertragungen ausgestrahlt, um Falun Dafa zu diffamieren und zu verleumden, während die Polizei willkürlich Falun-Gong-Praktizierende verhaftete.
Es war unerträglich für Herrn Wang, dieser öffentlichen Verleumdung zuzusehen. So beschloss er schließlich, seine Heimat zu verlassen, um Gerechtigkeit zu erlangen. Aber wie sollte er angesichts seiner Armut die Reisekosten decken?
Für die Wahrheit ist kein Weg zu weit
Seine tiefe Überzeugung von Wahrheit und Gerechtigkeit war unerschütterlich und so trat er seine Reise zu Fuß an. Herr Wang folgte den Eisenbahnschienen in Richtung Peking.
Bis nach Peking musste Herr Wang über 2.000 Kilometer zurücklegen über eisige Berge, durch abgelegene Felder, Dörfer und Städte. Er setzte seinen Weg unbeirrt fort. Selbst eisiger Wind oder sternenklare Nächte konnten ihn nicht von seinem Weg abbringen.
Nach zwei Monaten erreichte er Peking, seine Füße waren müde, doch sein Wille war ungebrochen.
Endlich auf dem Platz des Himmlischen Friedens angekommen, wählte Herr Wang den würdevollsten Ort aus und ließ sich im Lotussitz nieder. Aus der Ferne bemerkten ihn zwei Polizisten. Mit eisernen Blicken stürzten sie auf ihn zu wie ein Wirbelsturm. Ihre einzige Anweisung war es, Falun-Gong-Praktizierende zu verhaften.
„Warten Sie, junger Mann“, sagte Herr Wang ruhig. „Ich möchte Ihnen etwas zeigen. Ich habe einen sehnsüchtigen Wunsch.“ Die Polizisten hielten inne.
Dann beugte sich Herr Wang zu seiner Tasche, um zwei schmutzige, zerfetzte Schuhe herauszuziehen. Er legte sie vorsichtig auf den Boden. Ein Paar nach dem anderen holte er aus seiner Tasche. Schon bald lagen vor den Polizisten neun zerrissenen Paare Schuhe auf dem grauen Boden des roten Platzes.
„Ich bin zwei Monate lang von Sichuan hier hergelaufen, habe über zweitausend Kilometer zurückgelegt und diese neun Paar Schuhe verschlissen. Alle Strapazen konnten mich nicht davon abhalten, nach Peking zu kommen, um nur diesen einen Satz auszusprechen:
„Falun Dafa ist gut, Falun Dafa ist aufrichtig, die Regierung ist im Unrecht.“
Die beiden Polizisten waren schockiert angesichts dessen, was sie sahen: neun zerlumpte Paar Schuhe auf dem Boden und ein barmherziger alter Mann, der die herzergreifende Wahrheit aussprach. „Was konnte das alles bedeuten?“ fragten sie sich.
Eine tiefe Bewunderung überkam sie, von ganzem Herzen. Unter Tränen senkten sie ihre Stimmen und sagten: „Wir werden Ihre Botschaft an sie weitergeben. Gehen Sie nun bitte nach Hause.“
Herr Wang wusste, dass er sein Gelübde erfüllt hatte. Er stand auf, packte langsam seine Schuhe wieder in seine Tasche und ging. Die beiden Polizisten beobachteten Herrn Wang bis seine dünne Gestalt vom Platz des Himmlischen Friedens verschwand.
Schweigend standen sie noch ein Weile und dachten an die Worte des alten Mannes: „Falun Dafa ist aufrichtig, die Regierung ist im Unrecht …“ Warum hatten sie die Worte des Alten Mannes so berührt?
Bitte schweigen auch Sie nicht angesichts der anhaltenden brutalen Verfolgung von unschuldigen Falun-Dafa-Praktizierenden in China. Helfen Sie diesen Menschen, die, nur weil sie ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht nicht aufgeben, den Gewalttaten zum Opfer fallen.
Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) ist eine buddhistische Meditationspraxis für Körper und Geist, die auf den universellen Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht beruht. Es wurde der Öffentlichkeit 1992 von Herrn Li Hongzhi in China vorgestellt. Diese friedliche Form der Meditation wird derzeit von über 100 Millionen Menschen in 114 Ländern praktiziert. Auch in Deutschland gibt es über 60 Übungsgruppen. Seit 1999 wird Falun Dafa in China brutal verfolgt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.FalunDafa.org und www.FalunInfo.org.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion