Tee-Trends 2019/2020: Back to the Roots – Zurück zu den Wurzeln
"Back to the roots" kann man in Bezug auf die Tees der Saison durchaus wörtlich nehmen. Ingwer und Kurkuma dominieren auch 2019 die beliebtestens Tee-Trends.

Kurkuma und Ingwer bleiben auch 2019/2020 unangefochten an der Spitze der Tee-Trends. Würzige und blumige Noten sind in Top 10 auch vertreten.
Foto: iStock
Die Auswahlmöglichkeiten im Bereich der Kräuter- und Früchtetees sind groß und wecken die Neugier. Ob blumig, fruchtig, frisch oder würzig, es kann jede Genusskomponente bedient werden. Bei den Geschmacksrichtungen sind – wie in der Mode – auch saisonale „Tee-Trends“ zu erkennen.
Dass das vielseitige Angebot auch bei den Verbrauchern ankommt, zeigen die neusten Marktzahlen! Im letzten Jahr griffen die Deutschen mehr zu Kräuter- und Früchtetees als im Jahr zuvor. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag in 2018 bei 41 Litern. Das sind über 3,35 Milliarden Liter Kräuter- und Früchtetee.
Zurück zu den Wurzeln: Kurkuma und Ingwer unangefochten an der Spitze
Auf den ersten beiden Plätzen finden sich – wie auch im letzten Jahr – die Trendwurzeln Ingwer und Kurkuma wieder, den dritten Platz belegt dieses Jahr Mate. Im letzten Jahr gar nicht in den Top 10 zu finden, ist die südamerikanische Powerpflanze nun direkt auf den dritten Platz vorgeprescht.
Der Klassiker Fenchel-Anis-Kümmel bleibt weiter stark, gefolgt von einer neuen Geschmacksrichtung. Zitrusnoten wie Mandarine und Zitrone geben den Tees in dieser Saison einen Frischekick.
Neu ist ebenfalls eine ganz andere Richtung, die für farbliche Akzente in der Tasse sorgt. „Interessanterweise stehen dieses Jahr durchweg kräftige, charakterstarke Tees wie Ingwer, Mate oder Mandarine im Vordergrund. Aber auch ganz neue Nuancen wie beispielsweise ‚Blaubeere‘ werden kommen“, so Dr. Monika Beutgen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Kräuter- und Früchtetee e.V.
Winterliche Gewürztees mal anders: Manuka-Honig
Derzeit stehen sie zwar nur auf dem neunten Platz, aber wenn das Wetter langsam kälter wird, kommen wieder mehr Gewürztees in die Kanne, so ist sich Dr. Beutgen sicher. „In diesem Winter haben die Gewürztees nochmal eine andere Note, erinnern an Kindheitstage und schmecken süß nach Karamell oder Schokolade.“
Für die absoluten Naschkatzen bietet die neue Variante „Manuka-Honig“ mit ihrer würzig scharfen Honignote ein wohlig warmes Highlight an kalten Wintertagen. (WKF/ts)
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