Angler entdeckten dreieinhalb Meter langen Tigerpython am Weserufer
Reisenschreck wegen Riesenschlange: Nachdem sie aus einem Zirkus ausgebrochen war, aalte sich eine über drei Meter lange Tigerpython am Ufer der Weser. Erst nach einem Anruf der Polizei, bemerkte der Zirkus das Fehlen des Tieres ...

Eine Tigerpyhton am Weserufer ...
Foto: iStock
Einen dreieinhalb Meter langer Tigerpython haben Angler an der Weser bei Emmerthal in Niedersachsen entdeckt. Die Männer hätten die Polizei verständigt, teilten die Beamten am Montag in Hameln mit. Die Würgeschlange sei gemeinsam mit dem herbeigerufenen Direktor des Tierparks von Bad Pyrmont eingefangen worden. Dem Experten zufolge könnten Tigerpythons durchaus gefährlich werden.
Wenn sie sich bedroht fühlten, könnten sie zubeißen und ihr Opfer dann zu Tode würgen, teilten die Beamten unter Berufung auf den Zoodirektor mit. Es gebe aber keinen Hinweis darauf, dass von der am Sonntag am Ufer entdeckten Schlange „zu irgendeinem Zeitpunkt tatsächlich eine konkrete Gefahr für einen Menschen ausging“.
Das Tier, das vorübergehend im Tierpark Bad Pyrmont untergebracht wurde, stammte aus einem Zirkus, der vor einigen Tagen rund 250 Meter vom Fundort entfernt in Emmerthal gastiert hatte. Dort sei das Fehlen des Tiers allerdings erst durch einen Anruf der Polizei nach dem Schlangenfund am Sonntag bemerkt worden, hieß es.
Zur Erklärung wies der Zirkus nach Polizeiangaben darauf hin, dass die Schlange in einem Zirkuswagen in einer Art „Höhle“ lebe und nicht täglich gefüttert werden müsse. Ihr Fehlen sei daher zuvor nicht bemerkt worden. Wie der Python fliehen konnte, war unklar. Das zuständige Veterinäramt sollte den Zirkus nun kontrollieren. (afp/ts)
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