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Meinung

Eva Herman über Zentralisierung und Gleichschaltung der deutschen Presse

Haben wir in Deutschland eine Gleichschaltung der Presse? Und wenn ja, wie ist es dazu gekommen? Eva Herman hat eine Theorie. 

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Zeitungen und Zeitschriften.

Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

„Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit findet eine starke  Medienkonzentration statt, zitiert die Journalistin Eva Herman den „Bayrischen Rundfunk“. Dies betreffe so gut wie alle Zeitungen in Deutschland. Identische, überregionale Inhalte würden an viele Zeitungen geliefert. Inhalte ausgedünnt.

Warum? Die Antwort sei einfach, erklärt Herman. Aus Kostengründen könnten sich die Zeitungsverlage kaum noch eigene Korrespondenten leisten. Und so würden langjährige Mitarbeiter einfach entlassen.

Der BR weiter im Wortlaut: „Zumindest bei den Zeitungen wird die Welt damit immer kleiner.“ Und Herman dazu: „Was das für den Wahrheitsgehalt der Meldungen bedeutet, kann sich jeder selbst an seinen zehn Fingern ausrechnen.“

Denn – „Korrespondenten haben die klare Aufgabe, in dem jeweiligen Land bzw. der Stadt vor Ort durch eigene Recherchen zu berichten. Ein Journalist, der vor Ort ist, hat sich vorbehaltlos und höchstmöglich neutral einen eigenen Überblick zu verschaffen. Seine Leitschnur sollte stets die Wahrheit sein“, erklärt die Journalistin.

Doch den Zeitungsverlagen sei längst die wirtschaftliche Puste ausgegangen, so Herman weiter, und so würden schon seit längerem die Auslandsthemen zentralisiert bzw. gleichgeschaltet.

Wie das im Einzelnen funktioniert, erklärt Herman im Video:

(nmc)

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers oder des Interviewpartners dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.

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