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Meinung

Elf 99 Reloaded: „Ach, wie war es doch vordem im Ost-Fernsehen noch so schön“

Elf 99 ging im September 1989 als neu konzipierte Jugendsendung im DDR-Fernsehen auf Sendung. Mit einer "alternativen Programmpolitik" hoffte man, die Jugendlichen der DDR zurückzugewinnen vom Westfernsehen.

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Frechheit siegt: Elf 99, die Jugendsendung des DDR-Fernsehens überlebte Mauerfall und Wiedervereinigung bis 1994 im Westfernsehen.

Foto: Screenshot Youtube//watch?v=NsA0o1IZI1A&feature=youtu.be

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Lesedauer: 1 Min.

Zwei Stunden lang wurde am Freitag Nachmittag ab September 1989 im 2. Kanal des DDR- Fernsehens mit schriller Musik, grellen Farben und frecher Moderation versucht, den Geschmack der Jugend zu treffen.  Die Sendung überlebte Mauerfall und Wiedervereinigung, landete im Westfernsehen und wurde dort auf verschiedenen deutschen Sendern bis zur Einstellung am 26. März 1994 ausgestrahlt.
Ende 1989 wurde die auch in der Wendezeit sehr muntere Sendereihe sogar mit einem Bambi ausgezeichnet. Die Inhalte zum Zeitgeschehen  verteilten sich auf Interviews, Musikvideos, Sportereignisse und kabarettistische Einlagen.
„Vor Kurzen wurden in unserem Archiv eine verschollen geglaubte Dokumentation der Jugendsendung Elf 99 zum Mauerfall wiederentdeckt, die sich vor allem durch Interviews mit direkt beteiligten Protagonisten, aber auch mit einfachen Bürgern auszeichnet.“ So wird auf Youtube ein Video angekündigt, in dem die Macher in einer neuen Verpackung vergangene Zeitzeugnisse mit Witz und Ironie präsentieren.  (rls)
„Das war’s, Brüder und Schwestern – Die East-Side-Story“
https://www.youtube.com/watch?v=NsA0o1IZI1A&feature=youtu.be
 

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers oder des Interviewpartners dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.

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