Betroffen und traurig
Felix Blankenburg, Musiker, hörte sich die Ansprache anlässlich des 10. Jahrestages des Zhongnanhai-Ereignisses vom 25. April 1999 in der Hamburger Innenstadt bis zu Ende an. Es war das zweite Mal, dass er bei einem Einkaufsbummel an einem Falun Gong-Infostand vorbeikam.
Epoch Times: Haben Sie auch die Petition an die Bundesregierung unterschrieben?
Blankenburg: Ja. Ich weiß viel über China. Die Politik beugt sich der Wirtschaft und bekommt den Mund nicht auf. Deshalb habe ich große Bewunderung für die Leute hier. Sie haben meinen vollen Respekt. Es ist so wie damals zu Hitlers Zeiten. Die Machthaber sind nicht interessiert, solange gute Geschäfte abgeschlossen werden.
Epoch Times: Was wissen Sie über Falun Gong?
Blankenburg: Ich weiß, dass solche Übungen den Energiekreislauf in Schwung bringen. Das verändert den Charakter eines Menschen erheblich und gibt einem eine innere Ausgeglichenheit. Da ich Shaolin Wing – Chun Chuan mache, kann ich es jedem empfehlen, das einmal auszuprobieren. Durch so ein System kann man wieder zurück zu sich selber finden.
Epoch Times: Was würden Sie sich von der deutschen Regierung wünschen?
Blankenburg: Weniger Doppelmoral. Es sollte über Werte und ein richtiges Gesetz gesprochen werden.
Epoch Times: Was fühlen Sie angesichts der Situation in China?
Blankenburg: Ich bin betroffen und traurig. Als beispielsweise die Olympischen Spiele stattfanden, haben die Politiker weggeschaut, weil es Ihnen um Geschäfte ging. Ich weiß, dass man den Menschen nicht die Schuld geben kann. Es liegt in der Doppelmoral der Politik.
Das Interview führte Alexander M. Hamrle
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