Armlänge Abstand 2.0 – Grünen-Tipp zum Frankfurter Bahnhofs-Mord: Gehen Sie nicht zu nah ans Gleis!
Müssen wir uns in Deutschland an ein gefährlicheres Leben gewöhnen? Der Frankfurter Gleis-Mord an einem kleinen Jungen wirft nicht nur Sicherheitsfragen auf, sondern auch die Frage nach dem Sinn oder Unsinn der eingeschlagenen politischen Richtung.
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Am Gleis 7 im Frankfurter Hauptbahnhof am 30. Juli 2019.
Nach dem Mord an einem kleinen Jungen im Frankfurter Hauptbahnhof wurden verschiedene politische Stimmen laut, die mehr Polizei oder technische Sicherheitsmaßnahmen forderten. Andere Stimmen forderten strafrechtliche Konsequenzen oder politische Kursänderungen. Wieder andere verloren die Problematik aus den Augen und balgten sich mit anderen Meinungen umeinander, die ihrer Ideologie nicht entsprachen oder hatten ganz erstaunliche Lösungsansätze parat, wie zum Beispiel die Grünen.
Deren ehemalige bahnpolitische Sprecherin und Bundestagsabgeordnete der Grünen, Valerie Wilms, gab auf Anfrage der „Bild“ ein Statement ab, dessen Kernaussage wohl am besten mit Henriette Rekers „eine Armlänge Abstand“ gegen Sex-Täter zu vergleichen war: Geht nicht zu nah an die Gleise!
Unter der sinnigen Überschrift „Gewalt hat auf Bahnsteigen nichts zu suchen“, sang Wilms, die durchaus mit Sachverstand erkannte, dass solche Gewalttaten von niemandem sicher verhindert werden könnten und auch Zugangssperren verkehrstechnisch nicht umsetzbar sind, das Lied des willigen Opferlamms der aus ihrer Sicht wohl unumkehrbaren Willkommens-Ideologie:
„
Wie im Straßenverkehr muss auch im Bahnverkehr die notwendige Sorgfalt bei der Benutzung der Bahneinrichtungen an den Tag gelegt werden. Dazu gehört auch, sich nicht in den Gleisbereich zu begeben. Dies funktioniert in aller Regel, denn wir haben von klein auf gelernt, mit den Gefahren im Verkehr umzugehen.
Damit der Gefahrenbereich der Gleise von jedermann, auch von Menschen mit Behinderungen, wahrgenommen werden kann, sind die Gefahrenbereiche auf den Bahnsteigen heute ganz eindeutig mit Markierungen gekennzeichnet. Diese Kennzeichnung ist auch bei Sehschwäche gut wahrnehmbar. Wenn sich alle an die Regeln halten, reichen diese Maßnahmen für eine sichere Benutzung der Bahnsteige aus.“
Doch es gab noch weitere Stimmen, die mehr oder weniger den Zustand der politischen Landschaft in Deutschland verdeutlichten.
Die Personal- und Sachlösung
Der SPD-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Bahnbeauftragte der SPD-Fraktion, Martin Burkert, äußerte laut „Bild“ personelle Kritik:
„Eine bessere Aufsicht würde schon mal helfen. Außerdem fehlen Bundespolizisten.“
(Martin Burkert, SPD)
Dem hielt Jörg Radek von der Polizeigewerkschaft entgegen, dass sich „solch grauenhafte Verbrechen“ auch nicht durch mehr Polizei verhindern ließen. Radek empfiehlt dagegen den Einbau technischer Sperren, wie es sie an manchen Gleisen in Londoner Bahnhöfen gebe. Der Zugang zu den Gleisen werde dann erst nach Stillstand des Zuges freigegeben. Die Bahn erklärte jedoch schon am Montag, dass selbst der kontrollierte Zugang zum Bahnhof mit QR-Codes und Drehkreuzen Hunderte Millionen Euro kosten würde und zu langen Schlangen an den Bahnhöfen führen würde.
Gesetzliche und politische Lösung
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor fordert hingegen für den Täter „rasche und spürbare Konsequenzen“ und zusätzlich zum Strafverfahren eine Diskussion über „aufenthaltsbeendende Maßnahmen“. Die AfD geht da einen Schritt weiter und attackiert das Lieblingskind der Polit-Elite, die Willkommenskultur:
„Schützt endlich die Bürger unseres Landes – statt der grenzenlosen Willkommenskultur!“
(Alice Weidel, AfD)
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Ideologischer Kampfmodus
Dafür wurde die Fraktionsvorsitzende der Alternative für Deutschland auch gleich nach Rot-Front-Manier vom Linken-Chef Bernd Riexinger angegangen, der aktuell mit deutlich sozialistischen Forderungen in den Medien erscheint. Auf Weidels Tweet retweetete Riexinger, dass die AfD „widerliche rassistische Hetze“ verbreite.
„Es geht ihnen darum Hass zu verbreiten und Menschen gegeneinander aufzuwiegeln.“
(Bernd Riexinger, Linke)
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Im Fall des Täters von Frankfurt, einem 40-jährigen Eritreer, der seit 2006 in der Schweiz lebte und dort Frau und drei Kinder hat, funktioniere das offenbar nicht. Nach Behördenangaben war der Mann dort polizeilich gesucht, weil er eine Nachbarin mit dem Messer bedroht, sie gewürgt und eingeschlossen hatte, bevor er sich auf die Flucht machte, die letztlich in Frankfurt mit einem schrecklichen Verbrechen endete.
Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers oder des Interviewpartners dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.