Courtney Love: Drohbriefe an Kinos?
Die Witwe von Kurt Cobain möchte nicht, dass der neue Film über ihren verstorbenen Mann gezeigt wird. Sie sieht dadurch ihren Ruf gefährdet...
Courtney Love geht gegen den neuen ‚Kurt Cobain‘-Film vor.
Die Sängerin hat eine Unterlassungsaufforderung wegen Verleumdung gegen die Kinos eingereicht, die Benjamin Statlers Streifen ‚Soaked in Bleach‘ zeigen. Der Film folgt dem Privatdetektiv, der engagiert wurde, als Cobain aus der Entzugsklinik verschwand – eine Woche bevor der ‚Nirvana‘-Frontmann tot aufgefunden wurde. Es geht in ihm auch um die Spekulationen, dass seine Witwe etwas mit seinem Tod zu tun gehabt habe. In der Unterlassungsklageschrift heißt es, der Film würde Love in ein völlig falsches Licht rücken und ihr sowie Kurt Cobain schaden.
Die Produzenten, die nicht direkt durch die Unterlassung betroffen sind, rechtfertigen sich damit, dass sie das Recht auf freie Meinungsäußerung hätten. Sie erklärten in einem Statement gegenüber ‚Deadline.com‘: "Wir sind geschockt, dass Courtney ihre Anwälte beauftragt hat, Drohbriefe an die Kinos im ganzen Land zu schicken. Die meisten kamen schon an, bevor ‚Soaked in Bleach‘ überhaupt veröffentlicht wurde, vermutlich bevor sie oder ihre Anwälte den Film überhaupt gesehen hatten. Sie hat offensichtlich versucht, den Kinobetreibern Angst einzujagen, damit diese den Film nicht zeigen."
Vor Gericht ging der Fall bislang nicht, Love hofft wohl vorerst mit der Unterlassungsaufforderung zu verhindern, dass der Film über ihren verstorbenen Mann weiter gezeigt wird.
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