„Sobald der Tänzerkörper tanzt, verwandelt er sich zurück in Gott“
„Traditionellen Tanz liebe ich sehr und gerade speziell den chinesischen“, sagte sie nach der Aufführung. „Ich bin ein ganz großer Fan von Shen Yun. Das ist das erste Mal, dass ich es sehe. Aber ich habe mir schon viele Video von ihnen angeguckt und der traditionelle chinesische Tanz interessiert mich und es gibt ihn nirgends zu finden.“
Was hat ihr besonders an der Aufführung gefallen? „Mich hat tatsächlich am meisten beeindruckt, dass das ganze Ensemble zusammen Spaß hatte. Dass sie das lieben, was sie tun.“ Und weiter sagte sie: „Mir hat vor allem das Orchester sehr gut gefallen. Weil das hatte Spaß am Spielen. Das hat man richtig gehört, dass ihnen einfach jedes Stück Spaß gemacht hat und die Tänzer haben auch so getanzt, dass man gemerkt hat, sie lieben, was sie tun und deswegen bin ich hergekommen.“ „Der Name passt. Shen Yun – das beschreibt die göttliche Anwesenheit auch im tanzenden Körper und um den tanzenden Körper herum.“
Ihr Mann Julian Morgenstern, der verschiedene Kampfkunstdisziplinen ausübt, ergänzte: „Es war sehr schön. (…) Es war sehr beeindruckend (…). Vor allen Dingen auch die Zusammenarbeit von so vielen. Da habe ich großen Respekt davor.“ An den von der Kampfkunst inspirierten Tänzen der Männer fand er bewundernswert „wie leichtfüßig die sich bewegen und wie sie durch die Lüfte fliegen.“ Die Körperbeherrschung der Künstler nannte er „beeindruckend. Das überschreitet alles, was ich mir auch für mich vorstellen könnte.“
Bei Shen Yun geht es um die Wiedererweckung einer göttlich inspirierten Kultur und ihrer universellen Werte. „Also ich denke, es ist wichtig, in der Materie schon genau diese Werte zu erkennen“, meinte Valeska Morgenstern dazu. „Was ja der Tanz im Prinzip macht. Sobald der Tänzerkörper tanzt, verwandelt er sich wieder zurück in Gott. Sobald der Schreiner seine Möbel macht, verwandelt er sich wieder zurück in Gott. Sobald der Lehrer seine Schüler unterrichtet, verwandelt er sich zurück in Gott … Also es findet schon statt. Man muss nur die Tür aufmachen.“
„Der ehrliche Versuch, sich dem Göttlichen zu nähern“
Ähnlich begeistert zeigten sich Prof. Dr. Michael Bollig, Ethnologe an der Universität Köln, und seine Frau Kristin Bollig, die als junge Frau Sportgymnastik auf internationalem Wettkampfniveau betrieben hat.
Prof. Dr. Michael Bollig fand die Aufführung „wunderbar“: „Das hat mich begeistert. Das war ganz toll, die Geschichten, die erzählt wurden, vor allen Dingen die Farben und die tänzerischen Leistungen.“ Welche Botschaft nimmt er von Shen Yun nach Hause mit?
„Ich denke, die Ruhe in der Tradition und der ehrliche Versuch, sich dem Göttlichen zu nähern, das habe ich mitgenommen.“ Vom Gesamtniveau der künstlerischen Darstellung schwärmte er: „Das ist toll. Das ist begeisternd. Fantastisch.“
Kristin Bollig ergänzte: „Ich fand es auch völlig faszinierend, vor allen Dingen die Tanzkunst. Mich begeistert, dass die 5.000 Jahre alte Geschichte derartig modern auf die Bühne gebracht wird. Die Hochklassigkeit der tänzerischen Leistung und vor allen Dingen auch, dass die verschiedenen Ethnien angesprochen werden und dass es so vielfältig gestaltet wird und auch so schön bunt – das finde ich sehr, sehr schön.“ Bei Shen Yun werden neben klassischen chinesischen Tanzstücken auch Volkstänze verschiedener Ethnien präsentiert.
Findet sie die traditionellen Werte wichtig für die heutige Gesellschaft?
„Auf jeden Fall ist das total wichtig“, meinte Kristin Bollig. Sie fand es auch „sehr schön“, dass von der Moderation immer erklärt wird, worum es in den Tänzen geht und welche Geschichten sie erzählen.
Was hat sie am meisten berührt?
„Die positive Ausstrahlung, die von der Bühne überschwappt auf das Publikum – also auf jeden Fall auf mich. Die tänzerische Leistung finde ich faszinierend, weil ich selber vom Tanz komme. Und mich berührt auch, dass sich diese Gruppe gebildet hat, weil sie in China nicht mehr auftreten darf und ihre Kultur den anderen Menschen wieder näherbringt.“ Die Tänzer würden „eine innere Ruhe“ ausstrahlen und trotzdem Perfektion und Einheit darstellen. „Das ist eine wahnsinnige Leistung und das kommt auch rüber“, schloss Kristin Bollig. (an)
Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.