Romantik
Reich orchestriert, lyrische Melodien: Die 1. Sinfonie von Kalinnikow
Seine 1. Sinfonie brachte ihm den Durchbruch, auch die Zweite wurde umjubelt. Doch er starb früh, der russische Komponist Wassili Kalinnikow. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.

Seine letzten Lebensjahre verbrachte der Komponist am Schwarzen Meer in Jalta. Hier ein Blick auf das Schwalbennest, welches sich zwischen Jalta und Alupka auf einer Klippe befindet. Es wurde 1911 erbaut, vorher stand hier ein Holzhaus eines russischen Generals.
Foto: VvoeVale/iStock
Wassili Kalinnikow (1866–1901) war ein bedeutender russischer Komponist. Hier seine Sinfonie Nr. 1 in g-Moll, gespielt vom Schwedischen Radio-Sinfonieorchester unter Leitung von Evgeny Svetlanov. Die Aufnahme stammt von 1982 aus den Berwaldhallen in Stockholm.
I. Allegro moderato (00:00)
II. Andante commodamente (13:30)
III. Scherzo. Allegro non troppo (21:44)
IV. Finale. Allegro moderato (29:09)
II. Andante commodamente (13:30)
III. Scherzo. Allegro non troppo (21:44)
IV. Finale. Allegro moderato (29:09)
Wassili Kalinnikow wurde am 13. Januar 1866 in Voin in Russland geboten. Obwohl er aus bescheidenen Verhältnissen stammte und keine formelle musikalische Ausbildung genießen konnte, entwickelte er durch Selbststudium sein außergewöhnliches Talent.
Seine musikalische Karriere begann, als er mit 14 Jahren Chorleiter am Seminar in Oryol wurde. Später studierte er kurzzeitig am Moskauer Konservatorium, musste aber aus finanziellen Gründen abbrechen.
Mit seiner 1. Sinfonie kam auch sein musikalischer Durchbruch, sie wurde 1892 uraufgeführt und brachte ihm sofortige Anerkennung. 1897 folgte seine zweite Sinfonie in A-Dur. Beide sind reich orchestriert, bieten lyrische Melodien und zeigen Einflüsse aus der russischen Volkskunst.
Neben seinen zwei Sinfonien sind noch Tongedichte, Chormusik und kammermusikalische Werke von ihm überliefert.
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