Mit Shen Yun zurück zu den göttlichen Wurzeln
Schwebende Gottheiten, strahlende Buddhas, irdische Menschen. Shen Yun verbindet Welten auf unterschiedlichen Ebenen. Die in den Tanzszenen dargestellte Spiritualität berührt viele Zuschauer. Günter Mühlen war einer von ihnen. Gemeinsam mit seiner Frau Sigrid und Freunden besuchte er am 7. Mai Shen Yun in Füssen.
Der Psychologe war beeindruckt von dem spirituellen Ansatz, „dass wir eigentlich himmlische Wesen oder göttliche Wesen sind“. Das sei ganz deutlich vermittelt worden. Ohne diese religiöse Verbindung gebe es nur das Leben als solches. Das wäre schon alles. „Aber das stimmt nicht“, sagt der Psychologe.
Mit den Fragen „Wo kommen wir her und wohin führt das Ganze?“ würden sich auch in der heutigen Zeit viele Menschen beschäftigen.
Nach seiner Ansicht gehe es darum, „sich wieder mit den göttlichen Wurzeln zu verbinden“. „Es geht nicht darum, möglichst viel anzuhäufen, sondern möglichst innig zu leben“, so Mühlen.
Geld ist nicht das Wichtigste
Martin Dowe, Geschäftsführer eines Software-Unternehmens, war auf Einladung eines Freundes zur Shen Yun Aufführung gekommen. Er selbst sei schon mehrfach in China gewesen, berichtete er.
Die Reise nach China in die Zeit vor dem Kommunismus hat ihm sehr gut gefallen, vor allem der spirituelle Hintergrund. Dazu gehörten auch der Gesang und der Liedtext, in dem es darum ging, dass die Menschheit erwachen und die Wahrheit erkennen müsse. Das fand er sehr inspirierend.
„Ich bin auch sehr offen für spirituelle Themen. Mir gefällt es immer gut – wenn auch vor dem Hintergrund, wie ich China leider jetzt kennengelernt habe – wie sie mit diesem Thema umgehen und das thematisieren. Das beeindruckt mich sehr.“
In einem Bühnenstück geben die Tänzer einen Einblick in den Alltag in China. Gutherzige Falun-Dafa-Praktizierende werden inhaftiert und ihre Organe zu Transplantationszwecken entnommen und verkauft. In der Szene wird gezeigt, wie die Tochter eines Militärarztes am Tag ihres 16. Geburtstags entführt und in ein Krankenhaus verschleppt wird. Dass es sich bei der unfreiwilligen Organspenderin um seine Tochter handelt, bemerkt der Arzt, der die Organentnahme durchführt, zu spät.
„Also für mich ist es wichtig, auf der einen Seite zu erkennen, dass es nicht darum geht, nur dem Geld hinterher zu springen und das Materielle zu sehen, sondern sich auf der anderen Seite den spirituellen Themen zu widmen und zuzuhören. Das kam auch in diesem letzten Tanz mit dem Chirurgen zum Ausdruck.“
„Die Jahrtausende alte Tradition von China ist ganz wichtig!“
Der auf Sozialimmobilien spezialisierte Projektmanager Thomas Müller fand den Auftritt des Künstlerensembles sowohl musikalisch als auch tänzerisch herausragend. Der begeisterte Leser der Epoch Times–Zeitung war für Shen Yun extra aus Dresden angereist. Über die Machenschaften der Kommunistischen Partei Chinas wusste er bereits einiges.
Das Interessante für ihn war, dass die Künstler ein Gegengewicht zur aktuellen Situation in China darstellen, wo die Historie einer ganzen Nation verdrängt werde. „Ich meine, dass man versucht, diese künstlerische Tradition in China zu unterbinden, das darf man eben nicht zulassen. Das ist Jahrtausende alt, das ist ganz, ganz wichtig!“
Die Tänze, vor allem die traditionellen Tänze, hatten für ihn eine tiefere Bedeutung: Wenn Menschen tanzen, dann verbinde das. „Das hat man leider nicht mehr sehr oft.“ Traditionen und Kultur zu pflegen, sei für die Gesellschaft „unvorstellbar wichtig“.
Der Projektmanager erklärte das an einem Beispiel, bezogen auf die Medien. „Wenn man jetzt sozusagen in unserm Mikrokosmos anfängt, wissen wir ganz wenig übereinander. In Europa ist das ähnlich kompliziert.“ Weltweit gesehen hätten Leser dann gar keine Chance mehr mitzubekommen, was tatsächlich wichtig und ehrlich ist.
„Das sehe ich jedenfalls als riesengroßes Problem an, sodass wir da tatsächlich Informationen brauchen.“ Allerdings brauche es keinen „wertenden, vorgekauten Journalismus“. Auch wenn manche Informationen „sehr, sehr schmerzhaft“ seien, brauche es eben genau diese Informationen. Das funktioniere bei der Epoch Times sehr gut.
An Shen Yun habe ihm die Aufrichtigkeit gefallen. Dabei hob er die Verarbeitung der traditioneller Werte – Barmherzigkeit, Respekt und Wertschätzung – besonders hervor.
„Das sind Werte, die leider mehr und mehr verloren gehen, gerade jetzt, was unseren Kulturkreis betrifft. Das finde ich sehr, sehr gut umgesetzt. Künstlerisch ist das eine völlig andere Ebene.[…] Das ist wirklich einfach wunderschön!“, sagte Müller.
Eine gelungene Geburtstagsüberraschung
Die Steuerfachwirtin Silvia Lehmann war von ihrem Mann zum Geburtstag mit den Eintrittskarten für die Shen Yun-Vorstellung überrascht worden.
„Wir waren schon zusammen in China. Wir haben auch in China chinesische Musikaufführungen gesehen. Eigentlich freuen wir uns immer, wenn wir chinesische Kultur sehen“, schilderte der Managementtrainer.
Die Mischung aus traditionellen chinesischen und westlichen Elementen von Shen Yun gefiel beiden sehr gut. Die Tanzszenen mit den prächtigen Kostümen fand die Steuerfachwirtin sehr berührend.
Ihrem Mann hatten es vor allem die originalen chinesischen Instrumente angetan. „Zwischendurch waren Momente, wo wir auch die chinesischen Instrumente, die alten Instrumente gehört haben, die waren besonders schön!“, sagte er. „Das habe ich besonders genossen.“
Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.
Tickets unter: Shen Yun Performing Arts
Shen-Yun-Aufführungen 2022:
5.–8. Mai 2022 | Füssen, Deutschland |
10.–12. Mai 2022 | Mannheim, Deutschland |
31. Mai–3. Juni 2022 | Frankfurt am Main, Deutschland |