Gedicht des Tages
Frühlingslied – von Ludwig Heinrich Christoph Hölty
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - In Höltys Biographie heißt es „war er ein heiteres Kind von ungewöhnlicher Schönheit, dann überfielen ihn die Blattern, schwächten seine Gesundheit für immer und entstellten sein Gesicht." Und weiter: „ Im Gedächtnis der Nachwelt lebte er als Dichter des Frühlings fort.“

…der Wiesengrund ist schon so bunt und malt sich täglich bunter.
Foto: iStock
Frühlingslied
Die Luft ist blau, das Tal ist grün,
die kleinen Maienglocken blühn
und Schlüsselblumen drunter;
der Wiesengrund ist schon so bunt
und malt sich täglich bunter.
Drum komme, wem der Mai gefällt,
und freue sich der schönen Welt
und Gottes Vatergüte,
die diese Pracht hervorgebracht,
den Baum und seine Blüte.
die kleinen Maienglocken blühn
und Schlüsselblumen drunter;
der Wiesengrund ist schon so bunt
und malt sich täglich bunter.
Drum komme, wem der Mai gefällt,
und freue sich der schönen Welt
und Gottes Vatergüte,
die diese Pracht hervorgebracht,
den Baum und seine Blüte.
Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748-1776)
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