Die Morgenpredigt – Von Gustav Falke
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
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Es stand ein roter Mohn im Korn und eine weiße Winde, Es hing ein kleines Nest im Dorn, aus Halmen und aus Rinde. Fozo: iStock
Die Morgenpredigt
Die Felder lagen still und schwer,
Der Sommer brachte Segen.
Wir gingen kreuz und gingen quer
Und kamen von den Wegen.
Es stand ein roter Mohn im Korn
Und eine weiße Winde,
Es hing ein kleines Nest im Dorn,
aus Halmen und aus Rinde.
Ein Sonntag wars, das Dorf versteckt
In Andacht und in Frieden,
Und wir, von Wall und Busch umheckt,
Von allen abgeschieden.
Dort fiel nun wohl vom Kanzelbord
In die erbaute Menge
Gar manches gute Liebeswort
Und manches Wort der Strenge.
Hier ward uns eine Predigt rings
Aus Sonne und aus Stille,
Das Leuchten eines Schmetterlings,
Das Zirpen einer Grille.
Und hier und da ein Liebeswort
So abseits von den Wegen.
Die Ähren wogten leise fort,
Der Sommer brachte Segen.
Gustav Falke (1853 – 1916)
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