Gedicht des Tages
Beherzigung – Von Johann Wolfgang von Goethe
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Soll er auf die Felsen trauen? Selbst die festen Felsen beben ...
Foto: iStock
Beherzigung
Ach, was soll der Mensch verlangen?
Ist es besser, ruhig bleiben?
Klammernd fest sich anzuhangen?
Ist es besser, sich zu treiben?
Ist es besser, ruhig bleiben?
Klammernd fest sich anzuhangen?
Ist es besser, sich zu treiben?
Soll er sich ein Häuschen bauen?
Soll er unter Zelten leben?
Soll er auf die Felsen trauen?
Selbst die festen Felsen beben.
Soll er unter Zelten leben?
Soll er auf die Felsen trauen?
Selbst die festen Felsen beben.
Eines schickt sich nicht für alle!
Sehe jeder, wie ers treibe,
Sehe jeder, wo er bleibe,
Und wer steht, dass er nicht falle!
Sehe jeder, wie ers treibe,
Sehe jeder, wo er bleibe,
Und wer steht, dass er nicht falle!
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
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