„Ich bin sprachlos“: Der Zauber von Shen Yun begeistert Berliner Publikum
![Titelbild](https://images-de.epochtimes.de/uploads/2025/02/Cornelia-Knoch-links-besuchte-mit-ihrer-Familie-Shen-Yun-am-31.-Januar-in-Berlin-im-Theater-am-Potsdamer-Platz-800x450.jpg)
Wenn sich der Vorhang für Shen Yun öffnet, werden Geschichten über Heldentaten, Liebe und Verlust lebendig. Insgesamt acht Künstlergruppen des New Yorker Ensembles, jeweils mit Live-Orchester, befinden sich derzeit auf Welttournee. Ihr jährlich neu erscheinendes Programm lässt Zuschauer erstaunen, wie lebhaft, anregend und tiefgründig die klassische chinesische Kultur sein kann.
Cornelia Knoch besuchte mit ihrer Familie die Abendvorstellung von Shen Yun am 31. Januar im Theater am Potsdamer Platz in Berlin. Sie ist Chorleiterin beim Staats- und Domchor an der Universität der Künste in Berlin. Dieser Knabenstimmenchor blickt auf eine lange Tradition zurück und gilt als die älteste musikalische Einrichtung Berlins. Erste Zeugnisse verweisen auf das Jahr 1465, als der Kurfürst Friedrich II. von Brandenburg fünf „Singeknaben“ einstellte.
Lobende Worte fand die Chorleiterin nach dem Auftritt von Shen Yun für die Solistin und den Tenor, die sie mit ihrem Gesang beeindruckt hatten. „Beide haben sehr gut den Raum gefüllt“, sagte sie. Dabei hob sie den „sehr präsenten Klang“ des Sängers hervor, der mit viel Energie in der Stimme gesungen habe. Auch die Begleitung durch die Pianistin fand sie eine gelungene Kombination.
Cornelia Knoch ist nicht nur Chorleiterin, sondern spielt auch selbst Querflöte und ein bisschen Klavier, erzählte sie. Auch in diesem Hinblick war Shen Yun für sie ein Erlebnis besonderer Art.
„Das Orchester hat mir sehr gut gefallen“, sagte sie. Vor allem die Erhu hatte es ihr angetan, ein antikes chinesisches Streichinstrument mit zwei Saiten, auch Kniegeige genannt. Die Erhu hat eine Geschichte von über 4.000 Jahren und war ein wesentlicher Bestandteil in Volksaufführungen, Opern und kaiserlichen Banketten in Dynastien. Virtuosen entlocken ihr einzigartige Klänge und bewegende Melodien, die von Anmut bis Zärtlichkeit alle Emotionen widerspiegeln können.
Aber auch von den sportlichen Höchstleitungen der Tänzer war die Chorleiterin begeistert.
„Wir haben festgestellt, dass es gar nicht so viele Tänzer waren, also mussten sie auch sehr lange durchhalten, weil es doch ein sehr langes Programm ist. Und wenn man immer wieder die schwierigen Sprünge zeigen muss, ist das schon sehr anstrengend“, sagte sie im Beisein ihres Vaters, der an einem Gymnasium Sport und Physik unterrichtet.
Der Grundgedanke von Shen Yun, seinem Publikum traditionelle Werte wie Liebe, Familie und Verbundenheit sowie die 5.000 Jahre alte chinesische Kultur näherzubringen, fand bei der Chorleiterin ebenfalls Anklang.
„Sich auf diese Werte zu besinnen und auf das Zwischenmenschliche, das finde ich einfach sehr angenehm“, sagte sie.
Die Chorleiterin freute sich darüber, dass Shen Yun einen Einblick in die alte chinesische Kultur gibt, die man „gar nicht so kennt“. Da gebe es sicher noch viel mehr, was es darüber zu lernen und erfahren gebe, zeigte sie sich überzeugt.
Die Kunst, ohne Worte zu sprechen
Für Uwe Braaksma, Inhaber der Braaksma Marketing & Vertrieb GmbH, die unter anderem auch Solaranlagen vertreibt, und seine Frau Monika war es das erste Mal, dass sie Shen Yun besuchten. Auch sie waren begeistert von der Perfektion der Künstler. „Diese Anmut, diese Grazie“ – selbst bei den Sprüngen sei nichts zu hören.
„Sehr hoher Respekt vor der sportlichen Leistung“, sagte Uwe Braaksma.
Von der animierten 3D-Bühnenszene, die einzigartige Effekte bietet, war er überrascht. „Das Zusammenspiel mit dem Film, der Musik, der Bühne – das ist wirklich perfekt.“ „Wirklich perfektioniert, kann man nicht anders sagen“, ergänzte seine Frau.
Dabei erwähnte das Paar die herzzerreißende Liebesgeschichte vom Hirtenjungen und der Fee, die sie sehr berührt hatte. Aus reiner Liebe riskiert der junge Mann in der Geschichte sein Leben und wird dafür von der Königinmutter, die ursprünglich die Hochzeit der beiden verhindern wollte, belohnt.
„Ohne dass ein Wort gesprochen wird, versteht man die Geschichte“, sagte Uwe Braaksma.
![](https://images-de.epochtimes.de/uploads/2025/02/id14426923-250131162712100101-600x400-1.jpg)
Der Unternehmer Uwe Braaksma sah sich die Aufführung mit seiner Frau Monika an. Foto: Epoch Times
Auch von der alten chinesischen Kultur war das Paar angetan.
„Ich finde das sehr schön, dass man seine Tradition pflegt und seine Geschichte und seine Kultur nicht über den Haufen schmeißt, wie man in Deutschland sagt“, so der Unternehmer, nach dessen Auffassung Kultur eine große Rolle für die Gesellschaft spielt.
Die Melodien des Live-Orchesters – gespielt mit einer Mischung aus klassischen westlichen und traditionellen chinesischen Instrumenten – erwähnte der Unternehmer ebenfalls lobend. „Die Musik gefällt mir auch sehr gut. Ich mag klassische Musik. Man hört in jedem Stück immer dieses typisch Chinesische.“ Dem pflichtete seine Frau bei: „Es ist wirklich sehr schön.“
Shen Yun sollte man sich auf alle Fälle anschauen, so die Empfehlung von Monika Braaksma.
„Wirklich zauberhaft“ – hohe Erwartungen noch übertroffen
Einen bleibenden Eindruck hat Shen Yun auch bei Sven Schubert und Daria Busch hinterlassen. Sie arbeiten beide im Außendienst – er als Bezirksleiter eines Unternehmens, sie im Dienstrad-Leasing. Das Paar war extra aus der rund 300 Kilometer entfernten Hansestadt Hamburg angereist, um die Abendvorstellung von Shen Yun am 31. Januar in Berlin zu besuchen.
„Also, es war wirklich sehr, sehr schön. Es war wirklich sehr bezaubernd. Es war eine ganz, ganz tolle Show“, sagte Daria Busch, die ehrlich zugab, eigentlich nicht gehen zu wollen. Ihr Mann hatte sie mit der Eintrittskarte zu Weihnachten überrascht.
„Ich fand es unglaublich, was die Künstler geschafft haben. Wirklich, eine Harmonie und eine Leichtigkeit. Das war unvergleichlich. Also so etwas Schönes habe ich noch nie gesehen, wirklich zauberhaft“, schilderte Daria Busch. „Die Kostüme, die Leichtigkeit. Man hat die Damen gar nicht gehört. Also wirklich, die waren wie Federn – zauberhaft. Und alles, die ganze Magie, auch diese Illusion, wie sie aus dem Nichts gekommen und wieder verschwunden sind, also, ich bin sprachlos.“
![](https://images-de.epochtimes.de/uploads/2025/02/id14426921-250131170734100101-600x400-1.jpg)
Sven Schubert, Bezirksleiter eines Unternehmens, kam mit seiner Frau Daria Busch zu Shen Yun ins Theater am Potsdamer Platz. Foto: Epoch Times
„Ich habe oben gesagt, dass man mit Tanz und Musik etwas darstellt, was man in Worte nicht fassen kann. Das war heute das, was wir erlebt haben. Es war super“, stimmte ihr Mann zu. Er hatte bereits eine gewisse Vorstellung von dem, was er seiner Frau geschenkt hatte – in der Hoffnung, es würde ein „wahnsinnig schöner Abend“. Doch seine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen.
„Jetzt, wo wir draußen sind, würde ich behaupten, es ist noch besser gewesen, als ich es erhofft habe. Ich bin ein Freund der asiatischen Kampfkunst, auch der asiatischen Musik. Aber das, was da heute gezeigt wurde, das lässt sich, wie gesagt, nicht in Worte fassen“, schilderte Sven Schubert.
„Diese Perfektion, diese Leichtigkeit, diese Freude, das, was dort gezeigt wurde“, fügte er hinzu. „Ich weiß, auch in Asien, in China ist vieles streng und man muss hart arbeiten, um diese Kunst zu erlernen. Aber das, was am Ende daraus geworden ist, grandios! Ganz, ganz toll.“
Er sprach den Tänzern und Tänzerinnen, dem Orchester sowie den Choreografen „ein Riesenkompliment“ aus. „Ich würde sofort morgen hier wieder einkehren. Es gibt kaum etwas Schöneres, was ich bisher gesehen habe“, so Sven Schubert.
Die Epoch Times ist ein langjähriger Medienpartner von Shen Yun Performing Arts und berichtet seit der Gründung von Shen Yun im Jahr 2006 über die Veranstaltungen und Reaktionen des Publikums.
Tourneeplan in Europa
Bis Anfang Mai gastiert Shen Yun in Europa. Hier ein Überblick über die Termine in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Deutschland | |
28. Jan. – 2. Feb. | Berlin |
5. – 9. Feb. | Frankfurt |
12. – 16. Feb. | Mülheim an der Ruhr |
2. – 5. März | Ludwigsburg |
7. – 9. März | Leipzig |
24. – 28. März | Berlin |
30. März – 6. April | Füssen |
8. – 12. April | Dortmund |
Österreich | |
1. – 2. März | Salzburg |
Schweiz | |
14. – 16. Feb. | Basel |
Weitere Informationen zu Aufführungszeiten und zum Ticketkauf finden Sie auf der offiziellen Website von Shen Yun, de.shenyun.com.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion