Was passiert, wenn man Gras legalisiert?
Deutschland diskutiert noch. Einige US-Bundesstaaten haben es längst getan, etwa Colorado und Washington. Sie haben Cannabis legalisiert. Eine Studie zeigt, was dabei herauskommt.

Marihuanapflanze: Zum Ernten bereit.
Foto: BRENDAN SMIALOWSKI/AFP/Getty Images
Seit Anfang 2014 dürfen die Bürger aus dem US-Bundesstaat Colorado Cannabis besitzen und sogar anbauen. Jetzt legt eine Studie der Behörde für öffentliche Sicherheit des Bundesstaates offen, was das erste Jahr „Cannabis legal“ bewirkte. Das berichtet "vox.com". Am Ende ergab sich Folgendes: Die "Rauschgiftdelikte" gingen zurück und die Steuereinnahmen stiegen.
Während die Teenies ihr Konsumverhalten nicht änderten, war das bei den Erwachsenen anders. Von den 18- bis 25-Jährigen konsumierten nun 31 Prozent statt 21 Prozent Cannabis, während bei den über 25-Jährigen nicht mehr nur jeder zwanzigste zum Joint oder Cannabisöl griff, sondern nun sogar jeder zehnte.
Mehr Steuereinnahmen
Mit der Legalisierung stiegen die Cannabis-Steuereinnahmen von 76 Millionen US-Dollar im Jahr 2014 auf 125 Millionen im Jahr 2015. Außerdem gingen die Delikte, die im Zusammenhang mit Cannabiskonsum standen, von 2012 bis 2014 um 46 Prozent zurück.(kf)
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