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Über 250.000 Betroffene: Immer mehr Patienten wegen Depressionen im Krankenhaus behandelt

Die Zahl der Depressionsbehandlungen in deutschen Krankenhäusern ist deutlich angestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, wurden im Jahr 2016 insgesamt 263.428 Patienten wegen Depressionen vollstationär in Kliniken behandelt.

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Viele Menschen in Deutschland leiden an Depressionen.

Foto: Sean Gallup/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In Deutschland sind im Jahr 2016 insgesamt 263.428 Patienten aufgrund einer Depression vollstationär im Krankenhaus behandelt worden: Das waren sieben Prozent mehr als vor fünf Jahren (2011: 245.956 Patienten), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.
Unter den im Jahr 2016 behandelten Patienten waren 15.446 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, was einem Anteil von sechs Prozent entspricht. 2011 hatte ihr Anteil noch bei drei Prozent gelegen.
Die Gründe für den Anstieg der Krankenhausbehandlungen seien komplex und vielschichtig und ließen sich nicht direkt aus der Krankenhausstatistik ablesen, so die Statistiker.
So könne es zum Beispiel durch die gestiegene Lebenserwartung und die Anfälligkeit Älterer zu höheren Zahlen gekommen sein.
Zudem könne auch eine bessere Diagnostik und Sensibilität gegenüber psychischen Erkrankungen zu dieser Entwicklung beigetragen haben. (dts)

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