Die Kraft von Kurkuma erleben – mit diesen 3 einfachen Rezepten

Kurkuma kommt schon seit Jahrtausenden als Heilpflanze zum Einsatz. Jeder kann die heilenden Eigenschaften der Wurzel nutzen – am Einfachsten in der Küche.
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Die Kurkumawurzel ist ein wahres Superfood.Foto: Sonja Rachbauer/iStock
Von und 10. Januar 2024

Goldfarben mit einem warmen, pfeffrigen Geschmack – das ist das Gewürz Kurkuma. Es wird aus der Wurzel der Pflanze Curcuma longa gewonnen und gehört zur Familie der Ingwergewächse. Bereits seit über 5.000 Jahren kommt es in der Koch- und Heilkunst zum Einsatz. In der modernen Forschung zeigte es in zahlreichen Studien seine heilende Wirkung.

Curcumin, der bekannteste Wirkstoff in Kurkuma, der ihm auch die gelbe Farbe verleiht, hat entzündungshemmende, antioxidative, antivirale, antibakterielle und antimykotische Eigenschaften.

So kann die Wurzel bei einer Vielzahl von Beschwerden zur Anwendung kommen: allgemein bei Schmerzen, im besonderen auch bei Kopfschmerzen, bei Entzündungen, Schwellungen oder Fieber.

Jeder kann die positiven Eigenschaften dieser Pflanze nutzen – am einfachsten geht das in der Küche. So kann man Kurkuma in Currys oder Suppen genießen, in „goldener Milch“ oder Dressings. Der erdige Geschmack und die leuchtende Farbe des Gewürzes machen es zu einer vielseitigen Ergänzung sowohl für herzhafte als auch für süße Gerichte.

Im Folgenden sind drei einfache Rezepte mit Kurkuma zum Nachkochen. Guten Appetit!

Schnelles Kurkuma-Huhn

Dieses köstliche Rezept von Family Food On The Table ist in 15 Minuten zubereitet.

Zutaten:

  • 2 Esslöffel kaltgepresstes Olivenöl
  • 700 Gramm Hähnchenbrust, in etwa 1,5 Zentimeter große Würfel geschnitten
  • 1¼ Teelöffel Kurkuma
  • ¾ Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel
  • ¾ Teelöffel Salz
  • ¼ Teelöffel schwarzer Pfeffer
  • ⅛ Teelöffel Cayennepfeffer (optional)
  • Saft einer halben Zitrone

Zubereitung:

  1. Eine große Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und Olivenöl hinzufügen.
  2. Hähnchenbrustwürfel mit Kurkuma, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer würzen. 
  3. Hähnchenwürfel in die Pfanne geben und unter gelegentlichem Umrühren acht bis zehn Minuten braten, bis es gar ist. 
  4. Frischen Zitronensaft über das gebratene Hähnchen geben, warm servieren und genießen!

Mit Kurkuma gerösteter Blumenkohl

Dieses Rezept von Eating Well kombiniert das kräftige Gewürz Kurkuma mit den Vorzügen von Blumenkohl. Blumenkohl gehört zu den Kreuzblütengewächsen und ist für seine krebshemmenden Eigenschaften bekannt.

Zutaten:

  • 3 Esslöffel kaltgepresstes Olivenöl
  • 1,5 Teelöffel gemahlenes Kurkuma
  • 0,5 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel
  • 0,5 Teelöffel Salz
  • 0,5 Teelöffel gemahlener Pfeffer
  • zwei große Knoblauchzehen, gehackt
  • ein großer Kopf Blumenkohl (etwa 900 Gramm)
  • 1 bis 2 Teelöffel Zitronensaft

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 220 Grad Celsius vorheizen. 
  2. Öl, Kurkuma, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und Knoblauch in einer großen Schüssel verrühren. 
  3. Blumenkohlröschen hinzufügen und von allen Seiten in der Gewürzmischung wälzen. 
  4. Auf ein großes Backblech geben und in den Backofen schieben.
  5. Unter einmaligem Umrühren 15 bis 25 Minuten rösten, bis der Kohl goldbraun und zart ist. 
  6. Zitronensaft über den Blumenkohl träufeln.

Kurkuma-Sauerkraut

Dieses Rezept von Mississippi Vegan kombiniert die Kraft von Kurkuma mit den ebenso kraftvollen Vorteilen von fermentiertem Kohl.

Man kann dieses Rezept in kleinen Mengen herstellen – es ist in nur 15 Minuten zubereitet. Das Kurkuma-Sauerkraut ist voller gesunder Probiotika und kann als Beilage oder allein genossen werden.

Zutaten:

  • 700 Gramm Kohl (Kohlsorte nach Geschmack), in dünne Scheiben geschnitten
  • 5 Knoblauchzehen, geschält
  • 40 Gramm Zwiebeln, gewürfelt
  • 3 Teelöffel Meersalz 
  • 0,5 Teelöffel Cayennepfeffer
  • 1,5 Esslöffel frisch gehackte Kurkumawurzel
  • 1,5 Esslöffel frisch gehackte Ingwerwurzel
  • 120 Milliliter gefiltertes Wasser oder Quellwasser

Zubereitung:

  1. Den in Scheiben geschnittenen Kohl in eine große Schüssel geben. 
  2. Die restlichen Zutaten in einen Mixer geben und solange pürieren, bis eine glatte Paste entsteht. 
  3. Die Paste über den Kohl gießen.
  4. Die Mischung gründlich durchschwenken, bis sie sich verbunden hat. Den Kohl mit den Händen fünf Minuten lang kräftig ausdrücken, bis sich am Boden der Schüssel ein Saft zu bilden beginnt. Der Kohl sollte sich schlaff und matschig anfühlen. 
  5. Den Kohl in ein großes Glas füllen und nach unten drücken, bis der Kohl größtenteils in der Flüssigkeit untergetaucht ist. Das Glas vorsichtig auf die Arbeitsfläche klopfen, um Sauerstoffblasen zu beseitigen.
  6. Den Deckel aufsetzen und fünf bis sieben Tage (oder länger, falls gewünscht) an einem kühlen, dunklen Ort lagern. 
  7. Wer einen Schraubdeckel verwendet, sollte das Glas in den ersten Tagen ein- oder zweimal am Tag öffnen. Sonst sammelt sich das Kohlendioxid im Glas und das Glas kann explodieren. 
  8. Wer einen klappbaren oder einen Weck-Deckel verwendet, kann ein Gummiband um den Verschluss wickeln. Damit bleibt der Deckel geschlossen, das Kohlendioxid kann jedoch entweichen. Bei dieser Methode braucht man den Deckel nicht manuell zu öffnen.

Über den Autor

James Templeton ist der Begründer von Uni Key Health Systems, eines Unternehmens, das Nahrungsergänzungsmittel vertreibt. Außerdem gründete er die Stiftung Templeton Wellness Foundation. Dort teilen er und andere ehemalige Krebspatienten ihre Methoden, mit denen sie Krebs loswerden konnten.



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