Coronavirus NEWSTICKER: Deutsche Pandemie-Beauftragte warnt vor Überlastung – Franzosen fliegen Bürger aus
Das Coronavirus verbreitet sich weiterhin rasant aus. Sogar offizielle Zahlen sprechen von einem sprunghaften Anstieg der Todesfälle und Infektionen in China. Mit Tibet sind nun in allen Regionen und Provinzen Chinas Infektionen nachgewiesen.
Donnerstag 30.01.
22:20 Uhr: Landesamt für Gesundheit bestätigt weiteren Coronavirus-Fall in Bayern
Das bayerische Gesundheitsministerium hat am späten Donnerstagabend ein zweites Mal über die aktuelle Entwicklung bei dem neuartigen Coronavirus in Bayern informiert. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sei ein weiterer Coronavirus-Fall in Bayern bestätigt worden. Es handelt sich um einen Mitarbeiter der Firma aus dem Landkreis Starnberg, bei der auch die vier bislang bekannten Fälle beschäftigt sind. Der nun fünfte Fall ist im Landkreis Traunstein wohnhaft.
20:55 Uhr: WHO erklärt internationalen Gesundheitsnotstand
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärt nach der rasanten Zunahme von Infektionen den internationalen Gesundheitsnotstand wegen des Coronavirus. Damit sind konkrete Empfehlungen an Staaten verbunden, um die Ausbreitung über Grenzen hinweg möglichst einzudämmen.
20:30 Uhr: Virus-Verdacht auf Kreuzfahrtschiff hat sich nicht bestätigt
Der Verdacht einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus auf dem italienischen Kreuzfahrtschiff „Costa Smeralda“ hat sich nicht bestätigt. Das Testergebnis eines Ehepaares aus China an Bord des Schiffes sei negativ, so das Gesundheitsministerium. Wegen des Verdachts auf eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus bei einer Passagierin hatten rund 7000 Passagiere und Besatzungsmitglieder den ganzen Tag über auf dem Schiff in dem Hafen nördlich von Rom festgesessen.
20:02 Uhr: China-Rückkehrer sollen in Kaserne in Rheinland-Pfalz kommen
Die Deutschen, die wegen der neuen Lungenkrankheit aus China zurückgeholt werden sollen, werden zentral am Luftwaffenstützpunkt Germersheim in Rheinland-Pfalz untergebracht. Dort gibt es medizinische Einrichtungen, um die Menschen zwei Wochen abgeschottet in Quarantäne zu betreuen. Geplant ist ein Rückholflug für deutsche Staatsbürger aus der Millionenstadt Wuhan. Gesundheitsminister Jens Spahn sprach von einer guten Lösung, um die Rückkehrer, ihr Umfeld und die Gesamtbevölkerung zu schützen.
18:15 Uhr: Bisher 17 von über 100 Kontaktpersonen in Bayern negativ
Nach dem Auftreten von vier Infektionen mit dem Coronavirus in Bayern gibt es bislang keine neuen Fälle. Nach Angaben des bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) waren bis zum Donnerstagnachmittag alle 17 Befunde negativ. Allerdings wurden über hundert waren Personen getestet. Die vier Infizierten befänden sich alle in einem klinisch guten Zustand, teilte das bayerische Gesundheitsministerium weiter mit. Sie seien „symptomfrei“.
17.40 Uhr: Thailand sieht sich nicht in der Lage den Coronavirus zu stoppen
Thailand soll nicht in der Lage sein, „die Ausbreitung des tödlichen Wuhan-Coronavirus zu stoppen“, sagt der Gesundheitsminister des Landes, Anutin Charnvirakul. 14 bestätigte Fälle der Krankheit sind bisher in Thailand bekannt. Es war auch das erste Land, das am 13. Januar Fälle in Übersee bestätigte. Thailand ist ein beliebtes Reiseziel der Chinesen.
16:03 Uhr: Medizinisches Peronal in Hongkong droht mit Streik und fordert Grenzschliessung
Knapp 3000 Krankenhausmitarbeiter haben eine online Peteion unterschrieben, die sich für die Schliessung aller Grenzen zum chinesischen Festland ausgespricht. Die 15.000 Mitglieder der Hospital Authority Employees Alliance kündigten an, am Samstag eine Generalversammlung einberufen und über einen Streik zu diskutieren, falls die Regierung nicht alle Grenzen der Stadt schließen würde. Gestern nahmen rund 90 Krankenschwestern aus Protest gegen die Reaktion der Verwaltung auf den tödlichen Ausbruch einen Tag frei.
15:45 Uhr: Hongkong erhöht Produktion von Schutzmasken durch Häftlinge
Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus müssen Häftlinge in Hongkong deutlich mehr Schutzmasken produzieren als gewöhnlich. Bislang würden rund 50.000 Stück Mundschutz täglich in den Gefängnissen der chinesischen Sonderverwaltungszone angefertigt, sagte Verwaltungschef Matthew Cheung am Donnerstag vor Journalisten. „Wir werden rund um die Uhr arbeiten, um die Produktion hoffentlich von monatlich 1,1 Millionen auf 1,8 Millionen zu erhöhen.“
14:20 Uhr: Entwarnung am Potsdamer Schiller-Gymnasium
Eine chinesische Schülerin aus der Klassenstufe 10 des Potsdamer Schiller-Gymnasiums wurde am gestrigen Abend in das Ernst-von-Bergmann-Krankenhaus eingeliefert. Der Verdachtsfalls hat sich laut „RBB“ nicht bestätigt.
12:30 Coronavirus-Verdacht auf Kreuzfahrtschiff in Italien
Wegen des Verdachts auf das Coronavirus sitzen Tausende Passagiere an Bord eines Kreuzfahrtschiffes im Hafen der italienischen Stadt Civitavecchia fest. Wie die Nachrichtenagentur Ansa schrieb, sollen insgesamt rund 7000 Menschen an Bord der „Costa Smeralda“ sein. Eine Touristin aus der chinesischen Sonderverwaltungszone Macao habe Symptome wie Fieber und Atemprobleme gehabt. Die Ergebnisse eines Virustests wurden für den Nachmittag erwartet, ihr Mann habe kein Fieber.
9:48 Uhr: Corona-Verdachtsfall am Potsdamer Schiller-Gymnasium
Eine chinesische Schülerin aus der Klassenstufe 10 des Potsdamer Schiller-Gymnasiums wurde am gestrigen Abend in das Ernst-von-Bergmann-Krankenhaus eingeliefert. „Vorsorglich wurden Schutzmaßnahmen ergriffen für den Fall, dass sie das Corona-Virus trägt“, hieß es von Seiten der Schule. Die Schüler hätten sich schon mehrere Tage nicht in der Schule aufgehalten. Daher würde davon ausgegangen, dass „keine Ansteckungsgefahr durch den Aufenthalt im Schulgebäude“ bestehe.
Mehr dazu: Corona-Verdachtsfall am Potsdamer Schiller-Gymnasium
7:48 Uhr: Virus in ganz China verbreitet
Nachdem auch Tibet die erste Erkrankung mit dem neuen Coronavirus gemeldet hatte, sind nun in allen Regionen und Provinzen Chinas Infektionen nachgewiesen.
7:33 Uhr: WHO versetzt Welt in „Alarmbereitschaft“
Es sei auf „menschliche Fehler“ in den WHO-Berichten zurückzuführen, dass das Komitee die Bedrohung nur als „gemäßigt“ eingestuft hatte, erklärte Tedros. Der Leiter der WHO-Notfallprogramme, Michael Ryan, betonte, dass nun „die ganze Welt in Alarmbereitschaft sein“ müsse. Neben den bestätigten Fällen stehen nach Angaben der chinesischen Behörden nun etwas weitere 81.000 Menschen wegen Verdachts auf den Erreger unter Beobachtung.
7:12 Uhr: USA holt 195 Staatsbürger aus Wuhan – alle symptomfrei
Die USA haben rund 200 Landsleute aus Wuhan ausgeflogen. Ein Charterflugzeug mit 195 US-Staatsbürgern habe am Mittwoch die von dem Coronavirus besonders betroffene chinesische Metropole verlassen, teilte die US-Gesundheitsbehörde mit. Keiner von ihnen habe Symptome gezeigt, sie würden nun noch einige Tage beobachtet. Das US-Außenministerium habe den Flug vor allem für Mitarbeiter der US-Regierung in Wuhan organisiert, bestätigte ein Sprecher der US-Botschaft in Peking.
07:08 Uhr: IKEA schließt in China sämtliche Filialen
Der schwedische Möbelkonzern Ikea schließt wegen der Coronavirus-Fälle vorübergehend sämtliche seiner Warenhäuser in China.
2:20 Uhr: Drei der aus Wuhan herausgeflogenen Japaner mit Virus infiziert
Von den aus dem zentralchinesischen Wuhan ausgeflogenen Japanern sind drei mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Dies ergaben die Tests bei den mehr als 200 aus Wuhan herausgeholten Bürgern, wie das Gesundheitsministerium in Tokio am Donnerstag mitteilte. Damit stieg die Zahl der bestätigten Infektionen in Japan auf elf Patienten.
Mittwoch 29.01.
23:19 Uhr: Google-Büros in China werden vorerst geschlossen
Google schließt wegen der Ausbruchs des Coronavirus vorübergehend alle seine Büros in China. Die Schließung umfasst nicht nur alle Büros auf dem chinesischen Festland, wie in Peking oder Shenzhen, sondern auch die in Hongkong und Taiwan. Alphabet Inc’s Google ist in China eigentlich blockiert, das Unternehmen soll sich dort auf den Verkauf und die Technik für sein Werbegeschäft konzentrieren.
21:29 Uhr: Frankreich bestätigt fünfte Coronavirus-Infektion – Finnland den ersten Fall
Frankreichs Gesundheitsministerin hat einen fünften Fall von Infektion mit dem neuen Coronavirus aus China bestätigt. Die Patientin sei die Tochter des 80-jährigen Chinesen, der bereits mit „kritischem Zustand“ im Krankenhaus liegt. Heute flog die erste Maschine los, um französische Staatsbürger aus der chinesischen Stadt Wuhan abzuholen, ein zweiter Flug folgt am Donnerstag oder Freitag. Frankreich meldete seine ersten drei Fälle des neuen Coronavirus am letztem Freitag, den vierten Fall am Dienstag.
Finnland hat seinen ersten Coronavirus-Fall bestätigt, ein chinesischer Reisender aus Wuhan. Das finnische Institut für Gesundheit und Wohlfahrt sagte, der Reisende sei in Lapplands Zentralkrankenhaus in Nordfinnland isoliert, etwa 15 weitere Personen, die mit dem Mann in Kontakt waren, würden von den Behörden überwacht.
20:45 Uhr: Rund 210 US-Bürger evakuiert – Ikea und McDonalds schliessen Filialen
Japan und die USA flogen als erste Länder hunderte Staatsbürger aus Wuhan aus. Etwa 210 US-Bürger, darunter auch konsularische Mitarbeiter, landeten am Mittwoch auf einer kalifornischen Militärbasis, wie das Pentagon mitteilte. Die Passagiere würden nun von einem Notfallteam auf das Virus getestet und gegebenenfalls in Krankenhäuser gebracht, hieß es. In einer ersten europäischen Rückholaktion sollten zudem 250 französische Staatsangehörige aus China ausgeflogen werden. Am Donnerstag will Rom eine Maschine zur Evakuierung von Italienern aus Wuhan entsenden.
Der schwedische Möbelgigant Ikea verkündete am Mittwoch die vorläufige Schließung der Hälfte seiner 30 Filialen auf dem chinesischen Festland. Die US-Fastfoodkette McDonald’s schloss nach eigenen Angaben alle Restaurants in der Provinz Hubei.
18:30 Uhr: WHO hat Notfallausschuss erneut einberufen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will in ihrem Notfallausschuss erneut beraten, ob der derzeitige Ausbruch des Coronavirus einen „Gesundheitsnotstand von internationalem Belang“ darstelle. Der WHO-Vertreter Michael Ryan betonte, dass nun „die ganze Welt in Alarmbereitschaft“ und „Maßnahmen ergreifen“ müsse. In Deutschland, Frankreich, Singapur, Vietnam, Südkorea, Thailand, Taiwan, Japan, Nepal, Malaysia, Australien, Kambodscha, Sri Lanka, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA wurden bereits Infizierte festgestellt.
17:25 Uhr: 600 EU-Bürger wollen chinesische Virus-Region verlassen
Mindestens 600 EU-Bürger aus 14 Ländern wollen nach Angaben der EU-Kommission aus der vom neuartigen Coronavirus betroffenen chinesischen Metropole Wuhan ausreisen. Die Brüsseler Behörde bemühe sich nun um koordinierte Rückholaktionen, für die sie 75 Prozent die Kosten übernehmen könne.
17:05 Uhr: Vier Webasto-Mitarbeiter infiziert aber ohne Symptome – weitere Tests bisher negativ
Die vier Coronavirus-Patienten in Deutschland befinden sich nach Angaben des bayerischen Gesundheitsministeriums in klinisch gutem Zustand. Sie weisen bisher keine Symptome der Krankheit auf und seien in klinisch gutem Zustand. Es handele sich um drei Männer und eine Frau, alle sind Mitarbeiter der Firma Webasto in Oberbayern. Die Tests von Kontaktpersonen und bislang allesamt negativ verlaufen.
16:36 Uhr: Lufthansa-Gruppe streicht Flüge nach China
Alle Flüge der Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines nach China werden vorerst bis 9. Februar gestrichen. Die Maschinen nun noch ein letztes Mal anfliegen, um den Kunden die Möglichkeit zu geben, ihren geplanten Flug wahrzunehmen, hieß es in einer Erklärung der Lufthansa-Gruppe. Die Crews werden nach Deutschland, die Schweiz und nach Österreich zurückgeholt. Hongkong wird weiter wie geplant angeflogen.
15:17 Uhr: Deutsche sollen nach Rückkehr in Quarantäne – Schutzmasken in Bayern gefragt
Etwa hundert Deutsche warten auf ihre Rückkehr aus Wuhan. Nun werden die Pläne konkreter. Voraussichtlich sollen sie nach ihrer Ankunft in Frankfurt für 14 Tage unter Quarantäne gestellt werden. Eine Epoch Times Korrespondentin informierte uns, dass in drei Münchner Apotheken die Atemschutzmasken ausverkauft seien.
14:35 Uhr: Corona-Verdachtsfall in Lufthansa-Maschine
An Bord einer Lufthansa-Maschine hat es einen Corona-Verdachtsfall gegeben. An dem in Nanjing gelandeten Flug LH780 aus Frankfurt hatte auch ein Mann teilgenommen, der von den chinesischen Behörden als Risikofall eingestuft wurde, bestätigte das Unternehmen in Frankfurt.
14:02 Uhr: Asiaten wehren sich auf Twitter gegen Diskiminierung
„Ich weiß, dass die ganze Welt Angst vor dem Virus hat, aber keine Vorurteile bitte“, schreibt ein junger Mann auf Twitter. Er wehrt sich gegen die in der Bevölkerung durch die Ausbreitung des Coronavirus aufkommende Angst gegenüber Asiaten.
13:56 Uhr: China untersagt Taiwan ihre Bürger aus Wuhan zu evakuieren
China hat Taiwans Ersuchen, Flugzeuge zu chartern und taiwanesische Bürger aus Wuhan nach Hause zu bringen, abgelehnt, berichtete der taiwanesische Nachrichtensender chinatimes am Dienstag.
13:05 Uhr: Deutsche Firmen verlängern Ferien in Wuhan
Büros geschlossen und Dienstreisenverbot. Mitarbeiter deutscher Firmen mit Sitz in Wuhan befinden sich aufgrund des Coronavirus derzeit in verlängerten Betriebsferien.
10:23 Uhr: Coronavirus in Australien nachgezüchtet
Australischen Wissenschaftlern ist es gelungen, der neuartige Coronavirus im Labor nachzuzüchten.
9:47 Uhr: Charité-Experte warnt vor Pandemie
Professor Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité Berlin, äußerte sich besorgt über die Ausbreitung des Coronavirus 2019-nCoV. Er sagte: „Das ganze Medizinsystem in Deutschland muss sich schon jetzt auf eine mögliche Pandemie vorbereiten. Wir müssen unsere Denkweise verändern von „wir halten das Virus aus dem Land“ zu „es könnte eine Pandemie auf uns zukommen“. Das bedeute, man müsse die Pandemiepläne rausholen, um auf einen möglichen Massenanfall von Patienten vorbereitet zu sein.
8:21 Uhr: British Airways stellt Flüge nach China ein
British Airways hat alle Flüge nach China und aus China nach Großbritannien eingestellt. Das gelte ab sofort, teilte die Airline am Mittwoch mit. Sie verwies auf die Reisehinweise des britischen Außenministeriums für China.Bei Deutschlands größte Fluggesellschaft, der Lufthansa, finden bislang alle Flüge von und nach China wie geplant statt. Das sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur AFP.
8:10 Uhr: Ansteckungsgefahr in Bayern laut RKI „derzeit als gering erachtet“
Am 27. Januar 2020 wurde ein Coronavirus-Fall in Bayern bestätigt. Insgesamt beläuft sich die Zahl der gemeldeten Fälle auf 4 (Stand: 28. Januar 2020, 22:15 Uhr). Alle Betroffene sind Beschäftigte der gleichen Firma, heißt es auf der Website des Bayerishcen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege.
Es wurde entschieden, dass auch die drei neuen Patienten in der München Klinik Schwabing stationär aufgenommen und dort medizinisch überwacht und isoliert werden. Bei einigen weiteren Kontaktpersonen läuft derzeit ein Test, ob auch hier eine Infizierung mit dem Coronavirus vorliegt. Die „Task Force Infektiologie“ hat 40 enge Kontaktpersonen in der Firma ermittelt, die vorsichtshalber getestet werden.
Unter der Telefon-Hotline des Gesundheitsministeriums Bayerns 09131/6808-5101 können Bürgerinnen und Bürger Fragen zum Coronavirus stellen.
Das Risiko für die Bevölkerung in Bayern, sich mit dem neuartigen Coronavirus zu infizieren, wird von der „Task Force Infektiologie“ des LGL und vom Robert Koch-Institut (RKI) derzeit als gering erachtet.
7:59 Uhr: Australien will Landsleute aus Wuhan ausfliegen
Nach einer Reihe von Staaten will nun auch Australien seine Bürger aus der chinesischen Region Wuhan ausfliegen, die am stärksten vom Coronavirus betroffen ist. Das kündigte Premierminister Scott Morrison in Canberra an. Für die ausgeflogenen Landsleute werde eine eigene Quarantäne-Zone eingerichtet, in der sich die Betroffenen zunächst 14 Tage aufhalten müssten.
7:55 Uhr: Japaner werden aus Wuhan zurückgeholt
Japan hat die ersten Landsleute aus dem chinesischen Wuhan zurückgeholt. Die Chartermaschine der japanischen Regierung mit 206 Menschen an Bord sei inzwischen auf dem Tokioter Flughafen Haneda gelandet, berichten örtliche Medien. Sie benutzten nicht den normalen Flugterminal für reguläre Passagiere, sondern wurden in einem Spezialbus in eine medizinische Einrichtung gebracht, hieß es. Japan hat inzwischen einen ersten Fall der neuen Lungenkrankheit bestätigt
0:30 Uhr: Spielwarenmesse in Nürnberg mit 360 Ausstellern aus China
Ab den Morgenstunden des 29. Januar werden Tausende und Abertausende nach Nürnberg strömen. Denn dort findet die beliebte Spielwarenmesse 2020 statt, 2.886 Aussteller aus 68 Ländern und 67.000 Besucher aus 132 Ländern werden erwartet, darunter auch 360 Aussteller aus China.
In Anbetracht des bereits in Bayern ausgebrochenen Infekts mit dem aus China stammenden Coronavirus „2019-nCoV“ hält Hygiene-Experte Klaus-Dieter Zastrow, früherer Leiter des Fachgebiets „Übertragbare Krankheiten, Impfwesen und Krankenhaushygiene“ am Robert-Koch-Institut, es für „unverantwortlich“, dass die bis 2. Februar andauernde Messe nicht abgesagt wird.
Coronavirus Newsticker am 29.01. und 28.01.
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(afp/dpa/dts/red)
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