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Coca-Cola-Truck-Tour trifft auf Widerstand in Großbritannien – Wasser statt zuckerhaltige Getränke gefordert

"Besorgniserregende Häufungen von Fettleibigkeit und Karies bei Kindern": Behörden und Initiativen fordern Coca-Cola auf, bei der Werbetour mit geschmückten Lastwagen keine zuckerhaltige Getränke an Kinder und Jugendliche zu verteilen.

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Coca Cola.

Foto: Justin Sullivan/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Dem US-amerikanischen Getränkehersteller Coca-Cola bläst in diesem Jahr scharfer Wind wegen seiner vorweihnachtlichen Truck-Tour in Großbritannien entgegen.
Behörden und Initiativen forderten Coca-Cola auf, bei der Werbetour mit geschmückten Lastwagen keine zuckerhaltige Getränke an Kinder und Jugendliche zu verteilen.
Die englische Gesundheitsbehörde Public Health England rief lokale Behörden auf, darüber nachzudenken, ob solche Werbekampagnen vereinbar seien mit dem Ziel, „besorgniserregende Häufungen von Fettleibigkeit und Karies bei Kindern“ zu verringern.
Starkoch Jamie Oliver und die Organisation „Sustain“ haben eine Initiative mit dem Namen „Sugar Smart“ ins Leben gerufen. Sie forderte Coca-Cola auf, bei der Tour, die an 42 Stationen Halt macht, Wasser statt zuckerhaltige Getränke auszuschenken. Ein entsprechender Protestbrief wurde der Initiative zufolge von Behördenvertretern und Gemeinderatsmitgliedern aus 28 Kommunen unterzeichnet.
Besonders kritikwürdig befand die Behörde, dass der Coca-Cola-Truck „in einigen der ärmsten Gebieten“ einen Stopp einlegen will. „Der Zusammenhang zwischen krankhaftem Übergewicht bei Kindern und sozialer Benachteiligung ist gut belegt, hiess es in einer Mitteilung von Public Health England zum Diabetes-Tag Mitte November. (dpa/so)

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