Viele Deutsche zweifeln an Leistungsfähigkeit der Schulen
Zu Beginn der Sommerferienzeit 2024 ist das Vertrauen der Deutschen in die Leistungsfähigkeit der Schulen gering. Das ist das Ergebnis einer Yougov-Umfrage für die „Welt am Sonntag“.

Klassenraum in einer Schule (Archiv)
Foto: via dts Nachrichtenagentur
Kommentare
Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können
Alles bla bla. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass z.B. an Gymnasial-Mathelehrern kein ECHTER Bedarf besteht. Warum: Zahlreiche Lehrer erhalten schlechte Bezahlung, werden nur kurzfristig beschäftigt, man kann ihnen Ende Juni noch nicht sagen, ob sie einen Vertrag für das nächste Schuljahr bekommen usw. Alles Anzeichen dafür, dass kein wirklicher ernstzunehmender Mangel besteht. Schauen wir mal in die Portale für Lehrerstellen: Da gibt's z.B. eine Stelle für Mathe+Kunst sowie Mathe+Sport. Es muss GENAU diese Kombination sein, alles andere geht nicht. Bei ca. 10 möglichen Fächern scheiden da schon viele Bewerber aus. Aus meiner Sicht ist der Mangel ein Ergebnis von unfähigem und unflexiblem Ressourcen-Management durch die Kultusministerien und nachgelagerten Schulämter. Ich kann nur jedem abraten, Lehrer zu werden. Ich habe selten so viel Willkür erlebt wie im Bereich der Kultusministerien. Und: Wer Lehramt studiert hat, kann auch nicht so einfach zu anderen Arbeitgebern wechseln, d.h. man ist da fixiert auf die staatlichen Arbeitgeber mit ihren absurden Bedingungen. Ein Bekannter (studierter Ingenieur) war bereit Mathe-Berufsschullehrer werden. Angebot in Hessen: Er braucht eine längere Praktikumsphase, die mit nur 1500 EUR brutto bezahlt wird (wie soll er da seine Familie ernähren?). Mein Fazit: Es geht den Schulen noch nicht schlecht genug, wenn sowas üblich ist.
1
Kommentare
Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können
Alles bla bla. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass z.B. an Gymnasial-Mathelehrern kein ECHTER Bedarf besteht. Warum: Zahlreiche Lehrer erhalten schlechte Bezahlung, werden nur kurzfristig beschäftigt, man kann ihnen Ende Juni noch nicht sagen, ob sie einen Vertrag für das nächste Schuljahr bekommen usw. Alles Anzeichen dafür, dass kein wirklicher ernstzunehmender Mangel besteht. Schauen wir mal in die Portale für Lehrerstellen: Da gibt's z.B. eine Stelle für Mathe+Kunst sowie Mathe+Sport. Es muss GENAU diese Kombination sein, alles andere geht nicht. Bei ca. 10 möglichen Fächern scheiden da schon viele Bewerber aus. Aus meiner Sicht ist der Mangel ein Ergebnis von unfähigem und unflexiblem Ressourcen-Management durch die Kultusministerien und nachgelagerten Schulämter. Ich kann nur jedem abraten, Lehrer zu werden. Ich habe selten so viel Willkür erlebt wie im Bereich der Kultusministerien. Und: Wer Lehramt studiert hat, kann auch nicht so einfach zu anderen Arbeitgebern wechseln, d.h. man ist da fixiert auf die staatlichen Arbeitgeber mit ihren absurden Bedingungen. Ein Bekannter (studierter Ingenieur) war bereit Mathe-Berufsschullehrer werden. Angebot in Hessen: Er braucht eine längere Praktikumsphase, die mit nur 1500 EUR brutto bezahlt wird (wie soll er da seine Familie ernähren?). Mein Fazit: Es geht den Schulen noch nicht schlecht genug, wenn sowas üblich ist.