„It’s a boy!“ – Meghan macht Harry vom Party-Prinzen zum stolzen Vater eines Jungen

Prinz Harrys Frau Meghan hat einen Jungen zur Welt gebracht. "Ich freue mich zu verkünden, dass Meghan und ich heute morgen einen kleinen Jungen bekommen haben - einen sehr gesunden kleinen Jungen", sagte Harry in Windsor strahlend vor Journalisten.
Titelbild
Prinz Harry und Meghan Markle haben einen Sohn bekommen.Foto: DANIEL SORABJI/AFP/Getty Images
Epoch Times6. Mai 2019

„It’s a BOY!“ – die knappe Botschaft auf Instagram verbreitete sich wie ein Lauffeuer, in nicht einmal einer Stunde hatte sie 750.000 „Gefällt“-Zeichen. Vor Schloss Windsor verkündete ein strahlender Prinz Harry am Montag selbst die frohe Botschaft: Er und seine Frau Meghan hätten am Morgen einen „sehr gesunden“ Jungen bekommen, Mutter und Kind gehe es „unglaublich gut“. Nach dem wochenlangen Brexit-Chaos hat Großbritannien endlich etwas zu feiern.

Vor den Kameras kam der 34-jährige Prinz aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Die Geburt seines ersten Kindes sei „die unglaublichste Erfahrung“ gewesen, die er sich jemals habe vorstellen können. „Dieses kleine Wesen ist einfach unwiderstehlich. Ich bin völlig aus dem Häuschen“, fügte er hinzu. Gleichzeitig zollte er seiner Frau Respekt: Er sei so „unglaublich stolz“ auf sie – „wie eine Frau so etwas schafft“, sei einfach unbegreiflich.

Baby kam um 05.26 Uhr Ortszeit zur Welt

Der Buckingham-Palast ergänzte, dass das Baby um 05.26 Uhr Ortszeit (06.26 Uhr MESZ) im Beisein seines Vaters das Licht der Welt erblickt habe und 3,3 Kilogramm wiege. Die Queen, Harrys Vater Charles und dessen Frau Camilla sowie Harrys Bruder William und dessen Frau Kate seien über die Geburt informiert worden und freuten sich sehr. Meghans Mutter Doria Ragland sei bei ihrer Tochter in Frogmore Cottage, dem Wohnsitz von Harry und Meghan in Windsor.

Das Baby ist der achte Urenkel von Königin Elizabeth II. und die Nummer sieben in der britischen Thronfolge. Früheren Medienberichten zufolge hatten sich Prinz Harry und seine Frau für eine Hausgeburt entschieden – anders als Harrys älterer Bruder William und seine Frau Kate, deren drei Kinder allesamt im Londoner St. Mary-Krankenhaus zur Welt kamen. Ob die Berichte stimmten, blieb am Montag zunächst offen.

Anders als ihre Schwägerin Kate trat Meghan auch nicht unmittelbar nach der Entbindung mit dem Baby vor die Kameras, sondern überließ ihrem Mann allein den Auftritt. Dieser kündigte an, seine kleine Familie „wahrscheinlich in zwei Tagen“ der Öffentlichkeit vorzustellen – und den Namen des Neuankömmlings bekanntzugeben. Denn: Einen Namen hat das Kind noch nicht. Obwohl es mit „ein bisschen Verspätung“ zur Welt gekommen sei, dächten er und Meghan noch über einen Vornamen nach, sagte Harry.

Geburt knapp ein Jahr nach der Hochzeit am 19. Mai 2018

Am Donnerstag dann läutet der Prinz den Countdown für die Invictus-Spiele in einem Jahr in Den Haag ein. Harry hatte den sportlichen Wettbewerb für versehrte Kriegsveteranen selbst ins Leben gerufen.

Harry und die drei Jahre ältere frühere US-Schauspielerin Meghan Markle hatten am 19. Mai 2018 auf Schloss Windsor geheiratet, fünf Monate später machten sie Meghans Schwangerschaft öffentlich. Seit Tagen fieberten die Briten nun der Geburt entgegen – es gab buchstäblich Wetten über alles, vom Geschlecht des Babys über seinen Namen bis zu der Frage, ob es Harrys rote Haare erben wird.

Dass bei Harrys Auftritt am Montag im Hintergrund zwei Pferde namens George und Sir John zu sehen waren, sorgte sofort für Spekulationen, der jüngste Cousin von William und Kates ältesten Sohn George könnte John heißen.

Meghan ist bei vielen Briten wegen ihrer unkonventionellen Art beliebt, sie erhoffen von ihr frischen Wind für die manchmal etwas verstaubte Monarchie. Traditionalisten dagegen begegnen dem ehemaligen Fernsehstar aus Kalifornien, der sich gegen Diskriminierung einsetzt und sozial engagiert ist, mit einiger Skepsis. Meghans ganzheitlicher Ansatz während der Schwangerschaft sorgte bei ihnen ebenso wie ihre typisch amerikanische Baby-Party in New York für Stirnrunzeln. Doch am Montag herrschte von Schloss Windsor bis zur Downing Street erst einmal pure Freude. (afp)



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