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Tengelmann-Chef Haub seit Samstag in Schweizer Alpen vermisst

Der geschäftsführende Gesellschafter der Tengelmann-Gruppe, Karl-Erivan Haub, wird seit Samstag in einem Skigebiet an der schweizerisch-italienschen Grenze vermisst. "Die Suche läuft auf Hochtouren, wir tun alles, um ihn zu finden", sagte eine Tengelmann-Sprecherin.

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Wird seit Samstag in einem Skigebiet an der schweizerisch-italienschen Grenze vermisst: Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub.

Foto: Roland Weihrauch/Archiv/dpa

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Der Chef der Tengelmann-Gruppe, Karl-Erivan Haub, wird laut „Handelsblatt“ seit Tagen am Matterhorn vermisst.
Die Zeitung berichtete am Dienstagabend auf ihrer Website, eine Unternehmenssprecherin habe auf Anfrage bestätigt, dass Haub seit Samstag vermisst werde. „Die Suche läuft auf Hochtouren, wir tun alles Menschenmögliche, um ihn zu finden“, erklärte sie demnach.
Später am Abend veröffentlichte das „Handelsblatt“ auf seiner Website einen Brief vom Bruder des Vermissten, Christian Haub, an die Tengelmann-Mitarbeiter. Darin teilt dieser mit, dass Karl-Erivan Haub am Samstag „von einer Skitour in den Alpen nicht zurückgekehrt“ sei und „seitdem vermisst“ werde. „Bergrettungsmannschaften im betroffenen Skigebiet suchen auf Hochtouren und mit allen verfügbaren Mitteln nach ihm.“
Laut „Handelsblatt“ war der 58-jährige Karl-Erivan Haub in einem Skigebiet am Matterhorn im italienisch-schweizerischen Grenzgebiet unterwegs.
In dem zitierten Schreiben heißt es weiter: „Mein Bruder ist ein sehr erfahrener Skitourengänger und Bergsteiger, so dass wir trotz der Zeit, die inzwischen vergangen ist, die Hoffnung nicht aufgeben, ihn bald zu finden.“
Man stelle sich dennoch auf eine längere Abwesenheit Karl-Erivan Haubs ein. „Natürlich hat sich unsere Familie auf eine solche Situation vorbereitet, so dass der Geschäftsbetrieb ganz ruhig und geordnet weiterlaufen wird“, schrieb Christian Haub.
Am 6. März war sein Vater Erivan Haub unerwartet im Alter von 85 Jahren gestorben, der von 1969 bis 2000 Geschäftsführer der Tengelmann-Gruppe war. Zu der Gruppe gehören unter anderem die Baumarktkette Obi und der Textildiscounter Kik. Die Supermarktkette Kaiser’s Tengelmann verkaufte Karl-Erivan Haub im vergangenen Jahr an Edeka. Der Senior hatte 2000 die Geschäfte an seine Söhne übertragen. (afp)

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