Deutschland: Atemwegserkrankungen weiterhin auf hohem Niveau
Nach wie vor leiden sehr viele Menschen in Deutschland an einer akuten Atemwegserkrankung. Für die Woche vom 28. Oktober geht das Robert Koch-Institut (RKI) von etwa 6 Millionen Betroffenen aus, unabhängig von einem Arztbesuch, wie es in einem aktuellen Bericht heißt. Die Werte bei Erwachsenen seien leicht gesunken, die bei Kindern leicht gestiegen. Die Zahl der schwer verlaufenden Infektionen sei allerdings immer noch niedrig.
Die Atemwegserkrankungen werden demnach hauptsächlich durch Rhinoviren, also die klassischen Erkältungsviren, und Coronaviren verursacht.
Corona-Inzidenz zurückgegangen
Die Corona-Inzidenz in der Bevölkerung ist nach Angaben der Experten seit Ende September zurückgegangen und lag vergangene Woche geschätzt bei 700 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner. Die Schätzung basiert auf Fällen, die von Menschen selbst über ein Online-Portal gemeldet wurden.
An das RKI wurden vergangene Woche bislang rund 8.630 laborbestätigte Corona-Infektionen gemeldet (Vorwoche: rund 12.310). Die Grippe und das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) spielen im Moment noch keine große Rolle. Für beide Krankheiten seien dem RKI bislang keine Ausbrüche mit mindestens fünf Fällen pro Ausbruch übermittelt worden.
Durch die Herbstferien und die Feiertage in einigen Bundesländern können die Werte laut RKI stärker schwanken und sich nachträglich noch verändern. (dpa/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion