Polizei bittet um Hinweise
Tödliche Schüsse in Berlin: 42-Jähriger stirbt vor Shisha-Bar – Täter flüchtig
Vor einer Berliner Shisha-Bar wurde ein Mann niedergeschossen. Der 42-Jährige starb noch am Tatort. Der Täter ist flüchtig. Die Polizei sucht mit Bild- und Videomaterial nach dem Mann.

Polizei Berlin (Symbolbild).
Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/dpa
Nach einer tödlichen Schießerei vor einer Bar in Berlin-Mitte fahndet die Polizei nach dem flüchtigen Täter. Die Ermittlungen wurden von einer Mordkommission beim Landeskriminalamt Berlin übernommen.
Der Vorfall ereignete sich in der späten Samstagnacht, 2. Oktober 2021, gegen 23 Uhr. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 42-jährigen Mann. Die Polizei geht derzeit von privaten Streitigkeiten als Hintergrund der Tat vor der Bar an der Schulstraße in Wedding aus, wird im Polizeibericht mitgeteilt.
Derzeit dauern die Ermittlungen an und die Polizei vernimmt Zeugen des Vorfalls. Diverses Video- und Foto-Material, welches im Zusammenhang mit der Tat steht beziehungsweise den flüchtigen Täter zeigt, wurde sichergestellt. In einer gemeinsamen Meldung von Staatsanwaltschaft und Polizei Berlin fragt die Kriminalpolizei nach weiteren Hinweisen zur Tat und dem Tatgeschehen:
- Wer hat in der vergangenen Nacht gegen 23 Uhr im Zusammenhang mit der Tat auffällige Beobachtungen gemacht? Gesucht werden insbesondere die Gäste der Shisha-Bar zur Tatzeit.
- Wer hat möglicherweise bei oder nach der Tat Bilder oder Videos aufgenommen?
- Wer kann Angaben zum Tatverdächtigen, dessen Identität und/oder Aufenthaltsort machen?
- Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben?
Laut „Bildzeitung“ soll das Opfer der Schießerei ein Gast der Shisha-Bar gewesen sein. Zuvor habe es laut Augenzeugen einen verbalen Streit zwischen dem späteren Täter und dem 42-Jährigen gegeben, der nach dem Verlassen der Shisha-Bar niedergeschossen worden war. Anschließend sei der Täter mit einem Audi Q7 davongerast. Der alarmierte Notarzt habe nichts mehr für den Mann tun können.
Bei dem Opfer soll es sich um einen gewissen Hamit R. handeln, Angehöriger der Roma-Volksgruppe, so das Blatt. Derzeit würden die Ermittler keinen Bezug der Tat zum Clan-Milieu herstellen, heißt es. Die Spurensicherung war noch bis zum frühen Morgen im Einsatz.
(sm)
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