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Das Ermittlungsverfahren „OP Plexus“

Rekord-Kokainfund im Milliardenwert in Deutschland

Im Hamburger Hafen wurde 2023 eine riesige Drogenmenge entdeckt. Vor wenigen Tagen gibt es im Zusammenhang damit Durchsuchungen in sieben Bundesländern.

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35 Tonnen Kokain sind im vergangenen Jahr im Hamburger Hafen entdeckt worden.

Foto: Marcus Brandt/dpa

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Drogenfahnder haben in Deutschland eine Rekordmenge an Kokain im Wert von mehreren Milliarden Euro sichergestellt.
Es seien „dutzende Tonnen Kokain im Wert von mehreren Milliarden Euro aus dem Verkehr gezogen“ worden, teilten das baden-württembergische Landeskriminalamt und das Zollfahndungsamt in Stuttgart sowie die Staatsanwaltschaft Düsseldorf am Freitag mit.
Es sei die größte innerdeutsche Sicherstellung von Kokain. Die riesige Drogenmenge sei bereits im vergangenen Jahr im Hamburger Hafen entdeckt worden. Nach Angaben des NRW-Justizministeriums handelt es sich um 35 Tonnen.

Sieben Haftbefehle vollstreckt

Im Zusammenhang damit seien nach monatelangen Ermittlungen vor ein paar Tagen Durchsuchungen in sieben Bundesländern (Nordrhein-Westfalen, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen und Niedersachsen) erfolgt und sieben Haftbefehle vollstreckt worden.
In Nordrhein-Westfalen hätten Beamte in Bonn, Köln, Leverkusen, und in Wachtberg im Rhein-Sieg-Kreis zugeschlagen, in Bayern sei es München gewesen, in Hessen Frankfurt. In Brandenburg erfolgten Maßnahmen im Landkreis Märkisch-Oderland und in Niedersachsen im Landkreis Heidekreis.
Das Ermittlungsverfahren mit der Bezeichnung „OP Plexus“ habe zur „größten innerdeutschen Sicherstellung von Kokain“ geführt, erklärten die Behörden. In dem Komplex habe es „umfangreiche Ermittlungen und Maßnahmen“ gegeben. Weitere Angaben machten sie zunächst nicht. Kein Zusammenhang bestand demnach mit einer am Donnerstag von der europäischen Polizeibehörde Europol gemeldeten Zerschlagung eines riesigen Kokainschmuggelnetzwerks in Europa. (dpa/red)
 

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