Lauf an der Pegnitz
Polizei erschießt Angreifer an Bahnhof in Mittelfranken
Erneut gab es einen Messerangriff, dieses Mal wurde die Bundespolizei angegriffen. Ein Iraner attackierte zunächst einen Streifenwagen, dann die Beamten.

Die Ermittlungen in Lauf an der Pegnitz dauern an.
Foto: Friso Gentsch/dpa
In der bayerischen Stadt Lauf an der Pegnitz hat die Polizei einen Mann erschossen, der Beamte der Bundespolizei mit einem Messer angegriffen hatte.
Der 34-jähriger Iraner war nach Angaben der Polizei an der Bushaltestelle neben dem S-Bahnhof auf einen Streifenwagen der Bundespolizei losgegangen. Als die drei Beamten ausstiegen, soll er diese angegriffen haben. Eine Bundespolizistin soll daraufhin geschossen haben. Der Mann erlag noch am Einsatzort seinen Verletzungen.
Der Angriff ereignete sich den Angaben zufolge am 30. Juni gegen 16:45 Uhr in der Stadt nordöstlich von Nürnberg. Die Polizisten blieben bei dem Vorfall demnach unverletzt.

Noch am Einsatzort erlag der Mann seinen Verletzungen.
Foto: Daniel Löb/dpa
Wo der Mann lebte, was seine möglichen Motive gewesen sein könnten und ob er in der Vergangenheit schon Ärger mit der Polizei hatte, beantwortete Klotzbücher am Tag nach dem Schusswaffengebrauch nicht. „Auch zum Ablauf können wir noch nicht mehr sagen“, sagte sie. Nun müssten die Spuren ausgewertet und Zeugen befragt werden.
Motiv und der genaue Tatablauf sind noch unklar. „Wir sind noch ganz am Anfang der Ermittlungen“, sagte Heike Klotzbücher von der Staatsanwaltschaft in Nürnberg. Der Bahnhof war am späten Sonntagabend noch gesperrt. (dpa/afp/red)
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