Nachgebautes Wikingerschiff gekentert: Frau gestorben

Das Abenteuer, mit einem nachgebauten Wikingerschiff von den Faröer-Inseln nach Norwegen zu fahren, hat eine Frau das Leben gekostet. Das Schiff kenterte.
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Der Nachbau eines Wikingerschiffes. Symbolbild.Foto: Carsten Rehder/dpa
Epoch Times28. August 2024

Beim Kentern des Nachbaus eines Wikingerschiffs vor Norwegens Westküste ist eine Frau ums Leben gekommen. Nach dem Unglück in der Nacht zu Mittwoch sei die Frau in der Nähe des gesunkenen Schiffs tot im Wasser gefunden worden, teilte die norwegische Polizei mit, ohne Angaben zur Identität und zur Herkunft des Todesopfers zu machen. Norwegischen Medien zufolge handelte es sich um eine US-Bürgerin in ihren 20ern.

Die Rettungsdienste teilten im Onlinedienst X mit, dass fünf Menschen nach dem Schiffsunglück gerettet worden seien. Sie seien in Sicherheit und wohlauf. An dem nächtlichen Rettungseinsatz, der durch starken Wind und hohe Wellen erschwert wurde, waren demnach Hubschrauber, Rettungsboote sowie mehrere zivile Schiffe beteiligt.

Die Zeitung „Verdens Gang“ berichtete, von dem zehn Meter langen Schiff sei am Dienstagabend ein Hilferuf abgesetzt worden. Als Rettungsboote und ein Hubschrauber vor Ort eingetroffen seien, sei aber von falschem Alarm die Rede gewesen. Eine Stunde später setzte das nachgebaute Wikingerschiff dem Bericht zufolge erneut einen Hilferuf ab, woraufhin ein großer Rettungseinsatz gestartet worden sei.

Laut VG hatte das verunglückte Schiff keinen Motor, sondern wurde ausschließlich mit Segeln und Rudern angetrieben. Es sei von den Faröer-Inseln gestartet und habe die norwegische Stadt Alesund zum Ziel gehabt. An Bord seien Menschen von den zu Dänemark gehörenden Faröer-Inseln, aus der Schweiz und den USA gewesen, die eine Wikingerseefahrt von vor gut tausend Jahren hätten nachstellen wollen. (afp)



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