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Andy Grote

Nach „Pimmelgate“-Skandal: Morddrohungen gegen Hamburgs Innensenator

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Nach einer Beleidigung von Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD), wurde bei einem Twitteruser die Wohnung durchsucht.

Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) wird nach eigenen Angaben nicht nur im Netz massiv angefeindet. „Wenn meine Frau nach Hause kommt und feststellt, dass jemand seine Exkremente vor unserer Toreinfahrt hinterlassen hat, ist das schon grenzüberschreitend“, sagte er der Wochenzeitung „Die Zeit“ laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Gerade in den vergangenen Wochen habe sich viel Aggressivität entladen.
„Wenn es dann die Familie betrifft, setzt einem das natürlich schon zu“, fügte Grote an. Der Senator hatte zuletzt für öffentliche Diskussionen gesorgt, weil die Polizei zu einer Durchsuchung bei einem Mann anrückte, der ihn online als „Pimmel“ beleidigt hatte. Grote hatte diesen angezeigt. Bei geringfügigen Beleidigungen stelle er inzwischen keine Strafanträge mehr, sagte Grote.
Bei Bedrohungen tue er dies jedoch nach wie vor. „Gerade erst wurde mir per Tweet das gleiche Schicksal gewünscht wie Walter Lübcke, dem ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten“, berichtete der Politiker. Dies habe er angezeigt. Lübcke war 2019 vor seinem Wohnhaus erschossen worden. (afp/dl)

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