Mutmaßlicher Angreifer von Aschaffenburg womöglich schuldunfähig

Der mutmaßliche Angreifer von Aschaffenburg ist womöglich schuldunfähig. Der Staatsanwaltschaft der bayerischen Stadt liegt ein forensisch-psychiatrisches Gutachten vor, wonach eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Beschuldigte die Tat im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen hat, wie ein Sprecher der Anklagebehörde am Freitag in Aschaffenburg auf Anfrage mitteilte. Zuerst hatte die Zeitung „Main-Echo“ berichtet.
Laut Gutachten fehlte dem mutmaßlichen Täter wahrscheinlich aufgrund einer psychiatrischen Erkrankung die Fähigkeit, das Unrecht der Tat einzusehen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter.
Keine Angaben zum Krankheitsbild
Zum konkreten Krankheitsbild machte er aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes keine Angaben. Er bestätigte aber, dass der Beschuldigte seit dem 23. Januar in einem geschlossenen Psychiatrischen Krankenhaus untergebracht ist. Ob der Mann dauerhaft in die Psychiatrie soll, entscheidet das Gericht.
Der Mann war am 22. Januar in einem Park in Aschaffenburg mit einem Messer auf eine Kindergartengruppe losgegangen. Ein zwei Jahre alter Junge starb, ein 41 Jahre alter Passant, der helfen wollte, wurde ebenfalls tödlich verletzt. Drei weitere Menschen wurden verletzt.
Der mutmaßliche Täter aus Afghanistan war bereits zuvor als psychisch krank aufgefallen und hatte keine Aufenthaltsberechtigung in Deutschland. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion