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Messina, Italien: Folterknechte und Mörder reisten als Boots-Migranten auf „Rettungsschiff“ ein

Die drei Männer hatten Grausiges mit anderen Migranten angestellt. Dann reisten sie per "Rettungsschiff" in Italien ein, wo sie nach Hinweisen verhaftet wurden.

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Ein Rettungsring auf einem Schiff.

Foto: SibelAisha/iStock

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Dass niemand genau weiß, wer da aus Libyen kommend im Mittelmeer „gerettet“ wird, zeigt ein aktueller Fall aus dem sizilianischen Messina.
Die Vorwürfe wiegen schwer. Die drei Männer, die versucht hatten, unerkannt nach Italien als „Boots-Migranten“ einzureisen, sollen andere Migranten aus Nordafrika in einem illegalen Lager in Sauia westlich der libyschen Hauptstadt Tripolis gefoltert, vergewaltigt und ermordet oder deren Familien erpresst haben, wie „Die Welt“ berichtet.
Eines der Opfer sagte der italienischen Polizei in Agrigent auf Sizilien gegenüber:
„Wer nicht bezahlt hat, wurde mit Elektroschocks gefoltert. Sie haben dir Stromschläge verpasst, die dich ohnmächtig zu Boden gehen ließen. Ich habe so viele Morde mit Elektroschocks gesehen.“
Die Gefangenen hätten dort nur Meerwasser zu trinken bekommen und trockenes Brot zu essen. Einige seien verhungert. Frauen sollen mehrfach vergewaltigt worden sein, so ein Opfer.
Um nach Europa zu kommen hatten sich die Täter unter Migranten auf einem Schiff gemischt. Andere Migranten hatten später die Polizei über sie informiert. Im Aufnahmelager von Messina wurden sie dann festgenommen. (sm)

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