Messina, Italien: Folterknechte und Mörder reisten als Boots-Migranten auf „Rettungsschiff“ ein
Dass niemand genau weiß, wer da aus Libyen kommend im Mittelmeer „gerettet“ wird, zeigt ein aktueller Fall aus dem sizilianischen Messina.
Die Vorwürfe wiegen schwer. Die drei Männer, die versucht hatten, unerkannt nach Italien als „Boots-Migranten“ einzureisen, sollen andere Migranten aus Nordafrika in einem illegalen Lager in Sauia westlich der libyschen Hauptstadt Tripolis gefoltert, vergewaltigt und ermordet oder deren Familien erpresst haben, wie „Die Welt“ berichtet.
Eines der Opfer sagte der italienischen Polizei in Agrigent auf Sizilien gegenüber:
Wer nicht bezahlt hat, wurde mit Elektroschocks gefoltert. Sie haben dir Stromschläge verpasst, die dich ohnmächtig zu Boden gehen ließen. Ich habe so viele Morde mit Elektroschocks gesehen.“
Die Gefangenen hätten dort nur Meerwasser zu trinken bekommen und trockenes Brot zu essen. Einige seien verhungert. Frauen sollen mehrfach vergewaltigt worden sein, so ein Opfer.
Um nach Europa zu kommen hatten sich die Täter unter Migranten auf einem Schiff gemischt. Andere Migranten hatten später die Polizei über sie informiert. Im Aufnahmelager von Messina wurden sie dann festgenommen. (sm)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion